Vêtue |
Renée Vivien |
1897 |
French |
I
Ta robe participe à ton être enchanté,
O ma très chère !… Elle est un peu de ta beauté.
La respirer, c’est ton odeur que l’on dérobe.
Ton cœur intime vit dans les plis de ta robe,
L’odeur de nos baisers anciens est dans ses plis... |
Veux-tu fuir ? |
Auguste Lacaussade |
1835 |
French |
Loin d’ici veux-tu fuir ? pauvre couple enchaîné,
Veux-tu nous envoler vers l’île où je suis né ?
Je suis las de contrainte et de ruse et d’entrave.
Le ciel ne m’a point fait avec un cœur d’esclave !
Me cacher pour te voir, pour t’aimer, ô tourment !
Je veux... |
Veux-tu savoir, Duthier, quelle chose c'est Rome |
Joachim du Bellay |
1541 |
French |
Veux-tu savoir, Duthier, quelle chose c'est Rome ? Rome est de tout le monde un publique échafaud, Une scène, un théâtre, auquel rien ne défaut De ce qui peut tomber ès actions de l'homme.
Ici se voit le jeu de la fortune, et comme Sa main nous fait tourner... |
Veux-tu savoir, Mondain, quel est mon être au monde |
André Mage de Fiefmelin |
1582 |
French |
Veux-tu savoir, Mondain, quel est mon être au monde ? Je ne suis rien qu'un mort qui, vif entre les morts, Meurs entre les vivants, sous les divers efforts Du contraste au combat où tout mon heur je fonde.
De ces duels ma trêve à son salut redonde, De mes maux... |
Vexilla regis |
Jean de La Ceppède |
1587 |
French |
Les Cornettes du Roy volent par la campaigne, La Croix mysterieuse éclate un nouveau jour, Où l'Autheur de la chair, de sa chair s'accompaigne Et fait de son Gibet un Theatre d'Amour.
Là pour nostre rachept, là, pour nostre doctrine Il tend ores ses mains, tend... |
VI |
Reinhard Johannes Sorge |
1917 |
German |
Der Abend flog schon nieder in die Täler. Des Tages Gold und Glut starb ohne Trauer In blaß Umdämmern hin. Wir ruhten schweigend, Mein Haupt in deinem Schoß. Als dann der ersten Sterne Blau erwachte, Ward dir ein neu... |
VI. |
Cathinka Serafina Bergmayr |
1843 |
German |
VI. Schuldlose Täuschung "Kann dies Lächeln, das bezaubernd Über deine Züge schwebet, Kann die Anmuth, die der Glieder Zartes Ebenmaß belebet... |
VI. |
Cathinka Serafina Bergmayr |
1843 |
German |
VI. Seinem Bilde Niemals hab' ich mich so sehr gesehnet, Mich in deine Augen zu versenken Als wie jetzt, wo es doch Thorheit wäre, An ein trautes... |
VI. |
Demeter Dudumi |
1854 |
German |
VI. Zwei Wünsche trag' ich im Herzen, Will weiter nichts sonst vom Geschicke; Es liegt auch in ihnen die Sage Vom Zauber im Liebesblicke! Ich wünsche, es leuchte im Leben Als Sonne dein Blick mir in's... |
VI. |
Bruno Ertler |
1919 |
German |
Daß wir uns heute — heute erst fanden — — Wie nenne ich sie mit brennenden Namen, die es verschuldet! Wie treff' ich uns mit zorniger Klage, die wir's geduldet! Denn was in uns beiden heute nach Offenbarung drängt, ... |
VI. |
Johann Diederich Gries |
1829 |
German |
Ich weiss es wohl, hart ist's, auf fernen Auen Verbannt von der Geliebten, einsam leben, In nie gestillter Sehnsucht bänglich schweben Und keinem Labsal, als im Tod, vertrauen. Doch weiss ich eins, das mit noch tieferm Grauen... |
VI. |
Walter Hasenclever |
1994 |
German |
VI. Leuchtende Crysanthemen, bunt zu Garben Geflochten, sommerreif und ohne Ziel, Und vor den Blumen, ganz auf dunklen Farben Dein sinnendes, schwermütiges Profil. Die Augen voll Erinnerungen. Leise ... |
VI. |
Wilhelm Hertz |
1859 |
German |
VI. Ich bin erwacht von wilden Träumen, Du aber schlummerst sanft und mild. Schon will ein Grau die Wolken säumen, Doch schweigend liegt noch das Gefild. Da ruht dein Leib! – In sanfte Wellen Ist... |
VI. |
Ida Klokow |
1898 |
German |
VI. Von Göttergunst der Sterblichkeit gegeben Und mir in hohen Gnaden zugeführet Erschienest, als mich Deine Wahl erküret, Du mir, geliebt' Idol, geliebtes Leben. Und gläubig lauscht' ich ohne Widerstreben,... |
VI. |
Jacob Regnart |
1587 |
German |
VI. Ein Lieb nit mehr hat/ in meim hertzen stat/ Dieselb allein mich starck gebunden hat/ Wird sie mir nit/ so waiß ich mein kein rath. Gegn jr allein/ mein Hert gantz ist gericht/ Sie ist mein hail/ mein trost/ mein... |
VI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
Ach weh/ bin ich Amor So hoch geförcht zuvor? Wo sind nun meine Pfeil? All meine List und Macht/ Wird jtzt verspott/ verlacht/ Dem raub bin ich zu theil. Filli die schäffrin zart Mich hat... |
VI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
O Coridon Laß dein Schalmey In fröligkeit erklingen/ Und mach Capricci mancherley/ Mirtilo wil drein singen/ Filli dein Braut wird dir vertrawt/ Solch frewd thut Juno schaffen/ Heut biß gewiß (Wie gfellt... |
VI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
ingst umb mich schwebet trawrigkeit/ Welche mir durch die Lieb bereit/ Damit Cupido mich in eil/ Verwundet hat durch seinen Pfeil. ... |
VI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
O Tirsi Tirsi frew dich sehr/ Nun hat ein end der streit Heut Trionfirest du mit Ehr Amor gefangen leit/ Dein Filli zart dir presentirt Ein Lorber Kräntzelein/ Und dir gar freundlich gratulirt Die aller... |
VI. Als er weit von jhr ins Norden sich auf hielte |
Jacob Schwieger |
1659 |
German |
1. Weil ich itzund kan deine Wangen O Adelmuht hie sehen nicht/ meins Hertzen Trost und mein Verlangen auch meiner Wege helles-... |