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[Welch' Geflatter, welch' Gewimmel!] |
Arthur Fitger |
1894 |
German |
Welch' Geflatter, welch' Gewimmel!
Alle Engelein im Himmel
Schütten sich vor Lachen aus:
"Seht, o seht den Philosophen,
Liebestoll wird er betroffen,
Späht man nächtlich in sein Haus.
Ohne Consequenzen... |
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[Wie ein Seemann seine Netze] |
Siegfried Kawerau |
1910 |
German |
Wie ein Seemann seine Netze
nieder senkt zum Meeresgrund,
sinken langsam meine Lieder
Dir in Deine Seele und
finden dort erst ihre volle,
heißersehnte große Fülle;
wunderliche goldne Fische
fangen sich in... |
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Johann von Besser |
1709 |
German |
Komm / Philirose / schau die nacht /
Den julep halbverwundter herzen /
Die zeit / wo wir mit liebe scherzen /
Hat sich nunmehr zu uns gemacht /
Das bleiche licht / das itzt... |
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Paul Fleming |
1642 |
German |
WAs säumst du dich/ O Seele/ zu zerspringen/
für Angst/ für Quahl/ die dich und mich umringen.
Und bist noch du/ mein Hertze nicht entzwey.
Thus doch! thus bald/ und mach' uns beyde frey.... |
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Paul Fleming |
1642 |
German |
WEnn du mich köntest lieben/
O du mein Ich/
gleich wie ich dich/
So wär' ich ohn betrüben.
Daß du mich aber nicht hältst wehrt/
das ists/ das mich so sehr beschwert.... |
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Paul Fleming |
1642 |
German |
WOlte sie nur/ wie sie solte;
und solt' ich nur/ wie ich wolte/
So wer' ich und sie vergnügt.
Ach! wie wer' es wol gefügt/
wenn wir nicht so wiederstrebten/
sondern... |
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Paul Fleming |
1642 |
German |
MEin gestirntes Paradeiß/
mein Licht/ mein Mohn/ meine Sonne/
mein gantz Himmelreich voll Wonne/
und von was ein Gott sonst weiß/
das ist Philyrille mir/
mir/ der Erden unter... |
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Otto Erich Hartleben |
1905 |
German |
Wir hattens einst so gut verstanden,
zu küssen uns zu rechter Stund,
eh wir es selber ganz empfanden,
gefunden hatte Mund den Mund.
Ein einiger Gedanke schwebte... |
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Benjamin Neukirch |
1709 |
German |
Climene / prüfe fleisch und blut /
Und straffe meine liebes-glut /
Nicht nach der schwäche deiner flammen;
Mein feuer kömmt aus Adams schooß /
Darein der himmel selber floß... |
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"Frönst du wie andre Frauen eitlem Hange |
Rosa Mayreder |
1908 |
German |
"Frönst du wie andre Frauen eitlem Hange,
Treibst du mit mir ein frevlerisches Spiel?
Du lockst mich an, wenn ich entfliehen will,
Du weichst zurück, wenn ich nach dir verlange.
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"Mein Kind!" Holdseligster der Liebesnamen |
Rosa Mayreder |
1908 |
German |
"Mein Kind!" Holdseligster der Liebesnamen,
Der in dem Buche unsres Lebens steht!
Er spricht der Liebe, die wie ein Gebet
Für dich aus meiner Seele dringt, das Amen.
Wie sie... |
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(j. Jüngling N. Nixe) |
Clemens Brentano |
1852 |
German |
(J. Jüngling N. Nixe)
J. Komm Hexchen, weil die Sonne scheint,
In meine kühle Laube
N. Ja Schatz, die wilde Rebe weint... |
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1. |
Johann von Besser |
1709 |
German |
1.
Nicht schäme dich / du saubere Melinde /
Daß deine zarte reinligkeit
Der feuchte mond verweist in eine binde /
Und dir den bunten einfluß dräut.
Der grosse belt hegt ebb' und... |
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1. |
Christian Hölmann |
1709 |
German |
1.
Ich liebe / du liebest / er liebet das lieben;
Was liebet / wird alles vom lieben getrieben /
Wir lieben / ihr liebet / sie lieben zusammen /
Drum kommet ihr Nymfen / und kühlet die flammen... |
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1. |
Heinrich Mühlpfort |
1686 |
German |
1.
Willkommen Schöneste / die meinen Geist erquickt /
Die meine Seele durch ihren Glanz entzückt /
Willkommen Schatz / mein ander Leben /
Der ich mich ganz und gar ergeben.
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Allein und krank in dumpfer Stubenenge |
Rosa Mayreder |
1908 |
German |
Allein und krank in dumpfer Stubenenge,
Indes der Frühlingstag vom Himmel blaut,
Begeb ich mich, der Phantasie vertraut,
Auf ihrem Flügel in das Weltgedränge.
Und wie... |
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Als der zweiffelhafte Morgen durch die trübe Wolcken brach / |
Elisabeth von Senitz |
1657 |
German |
Als der zweiffelhafte Morgen durch die trübe Wolcken brach /
Und der Fürste der Planeten durch die Himmels-Fenster stach /
Hört' ich daß man Freuden-voll überlaut Gelücke ruffte:
Ich... |
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Armseliger / was hilfft dich doch dein lieben? |
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau |
1709 |
German |
Armseliger / was hilfft dich doch dein lieben?
Du liebest / was nicht lieben kan /
Des himmels schluß hat dich itzt zwar getrieben /
Doch rührst du was verbotnes an.
Die schönheit / die... |
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Bei jenem Glück, das wir vereint genossen |
Rosa Mayreder |
1908 |
German |
Bei jenem Glück, das wir vereint genossen,
Ein Glück, das paradiesisch wunschlos war,
Als ich dich mir gewann und morgenklar
Der Neigung erste Strahlen dich umflossen -
Bei... |
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Beirrt vom kalten Geiste der Erfahrung |
Rosa Mayreder |
1908 |
German |
Beirrt vom kalten Geiste der Erfahrung,
Der mit des Zweifels Pein die Seele plagt,
Hab ich mir deine Nähe lang versagt,
Und nahm vor dir mein Auge in Verwahrung.
Aus deinem... |
