"Frönst du wie andre Frauen eitlem Hange,
Treibst du mit mir ein frevlerisches Spiel?
Du lockst mich an, wenn ich entfliehen will,
Du weichst zurück, wenn ich nach dir verlange.
O Weib, o Weiber! Auge, Lippe, Wange,
Der ganze holde Leib – ein Paradies,
Das Gott dem einfältigen Manne ließ,
Darinnen eure Seele wohnt als Schlange.
Zuweilen möcht' ich gläubig vor dir knien,
Dann wieder möcht' ich mit Gewalt, mit List
Dir endlich vom Gesicht die Maske ziehen.
In Haß und Liebe ist mein Herz zerrissen!
Ob du ein Engel oder Dämon bist,
Du rätselhaftes Weib, das will ich wissen!"