X. Er stirbet wegen ihrer Unbarmhertigkeit |
Jacob Schwieger |
1659 |
German |
1. Traure mit mihr liebste Herde weil ich von dir scheiden werde! weil die Adelmuht nicht mehr mihr wil geben frey gehör.... |
Xanthis |
Albert Samain |
1878 |
French |
Au vent frais du matin frissonne l’herbe fine ;
Une vapeur légère aux flancs de la colline
Flotte ; et dans les taillis d’arbre en arbre croisés
Brillent,, encore intacts, de longs fils irisés.
Près d’une onde ridée aux brises matinales,
Xanthis, ayant... |
Xanto |
Ricardo Güiraldes |
1906 |
Spanish |
Xanto era difícil. En vano los adoradores volcaban copas de amor sobre la frígida blancura de su belleza.
Nadie supo tocarla, ninguno fue capaz de romper el desprecio que escondía en corteses indiferencias.
En vano hicieron prodigios de ingenio, nunca la emoción irisó su cutis de... |
XC. szonett |
William Shakespeare |
1584 |
Szerelmes |
Gyűlölj ha akarsz; ha valaha, most;
most, míg a világ célomban keresztez,
társulj csak a balsorshoz, és taposs,
ha talpra álltam, ne nyomj a kereszthez:
jaj, ne utóvéd légy, ha már szivem
átúszott romjain, s a gyászt legyőzte;
elszánt csatába most kezdj... |
XCIX. |
Demeter Dudumi |
1854 |
German |
XCIX. Süß und sanft mein Liebchen schlummert - Rauscht nicht so ihr Blüthenwellen, Säusle nicht du Morgenlüftchen, Weckt sie nicht ihr Silberquellen! Laßt sie in des Schlafes Armen Ungestörte Rast... |
XCVIII. |
Demeter Dudumi |
1854 |
German |
XCVIII. Ich trank nur Einmal wunderbar Aus einem Rosenkelch der Liebe, Und schlürfte wonnige Seligkeit Aus ihrem duft'gen Blüthentriebe. Dein Antlitz war der Rosenkelch, Daraus ich Schönheit getrunken -... |
Xercès |
Maxime Du Camp |
1842 |
French |
Parmi tous ces héros, demi-dieux de l’épée
Qui, dans le sang humain traçant leur épopée,
Sont venus jusqu’à nous, grandis et glorieux,
Apportés sur les bras des ancêtres pieux ;
Parmi tous ces Nemrods et tous ces Alexandres,
Qui prenaient les cités et les... |
XI. |
Bruno Ertler |
1919 |
German |
Ave Maria! Gegrüßt seist du, Königin, Mutter und Martyrin, Liebevertraute! Zu dir beten ist außer sich stehen — im Überweiten willig vergehen — Eigenleid bannen,... |
XI. |
Johann Diederich Gries |
1829 |
German |
Du hast gesiegt, Entschluss, es ist geschehen! Entrissen hab' ich mich den theuern Blicken. Ach! diesen Qualen, die mein Herz umstricken, Vermogt' ich länger nicht zu widerstehen. Ihr Götter, immer sie vor Augen sehen,... |
XI. |
Ida Klokow |
1898 |
German |
XI. Bedient das Schicksal sich verschlung'ner Pfade, So gleicht die Liebe einem Rettungslichte, Das stets durchdringt der Wolken dunkle Schichte Und führt das Schiff ans sichere Gestade. Wie einst bei Theseus'... |
XI. |
Jacob Regnart |
1587 |
German |
XI. Kanstu gegn mir so grosse falschheit uben/ Und mich dardurch so jämmerlich betrüben/ Ist nit der brauch/ daß ich dich mehr sol lieben. Kanst mit deinr trew/ so gschwind zu rucken zauffen/ Kanstu so bald/ mich... |
XI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
Nun hat sichs Blättlein umbgewend/ Ihr Wälder Myrtensträuch/ Ihr Bäumlein grün/ (al le grement) O frewt euch allzu gleich/ Denn Filli zart und hoch geziert/ Sich heute wieder praesentirt/ Logiret ein bey... |
XI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
Der edle Schäffer Coridon Einsmals in trawren tieff/ Dacht an sein liebste Filli schon/ Daß er darübr entschlieff. Und als er eingeschlaffen kaum/ Sein Augen zugeschlossen/ Da macht jhm durch ein süssen Traum... |
XI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
ol es denn nun nicht anders sein/ und ich mus leiden solche pein/ Weil ich jetzund von hinnen scheid/ O weh der grossen bitterkeit. ... |
XI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
Einsmals wett Coridon Mit Mopso Tirsi Sohn/ Umb Eins der besten Schäffelein/ So untr der Herde möchten seyn. Und war die Wette dieses zwar/ Daß Coridon ein gantzes Jahr Wolt Mopso stelln uff eine Zeit/ ... |
XI. Neue Liebe |
Georg Greflinger |
1655 |
German |
Sey gnädig über Wort und Sinn/ Die jemahls sind aus mir ergangen/ Du aller Hertzen Zwingerinn/ Daß du mich fort nicht mehr sollst fangen. Daß ich vor dir sehr franck und frey/ Und allerdings gewapnet sey. ... |
XII. |
Demeter Dudumi |
1854 |
German |
XII. Das Fenster vergittert, Verriegelt die Thür, Bin einsam, allein ich, Im Geist doch mit dir! Doch tröste dich, Liebchen, Auch einsam, allein Weiß zärtliche Liebe Noch glücklich... |
XII. |
Bruno Ertler |
1919 |
German |
Die Sonne zittert im jungen Laub, durch wehende Lüfte schwimmen im alten Dreiklang des Feiertags verhaltene Glockenstimmen. Nun richten sie dir die Hochzeit aus und läuten's in alle Weiten und führen dich... |
XII. |
Johann Diederich Gries |
1829 |
German |
Die Ruhe hofft' ich wieder zu gewinnen, Die meiner Brust, seit ich dich sah, entwunden; Und ach! nun bist auch du mit ihr verschwunden. Dir zu entfliehn - o thörichtes Beginnen! Und eilt' ich bis an's fernste Meer von hinnen,... |
XII. |
Ida Klokow |
1898 |
German |
XII. Nach Sturmgebraus lacht doch uns Licht entgegen, Hell wird's ringsum! Schon als ich auf den Knieen In dem Gebet, dem Worte kaum geliehen Mein übervolles Herz, vor Gott gelegen, Fühlt' seiner Gnad' und reichen... |