Wie ist der Schmerz so reich an Glanz und Tönen,
Wie rauscht so voll dahin der Klagen Macht;
So düster ist, so schaurig keine Nacht,
Daß uns das Lied nicht sollt mit ihr versöhnen.
Doch kommt das Glück, mit Blumen uns zu krönen,
Und drängt es uns tief aus des Herzens Schacht
Zu zeigen jubelnd unsre...
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Vom neuen Schmerz das alte Lied,
Hörst Du sein schallen?
Die Schwalbe singt's, die südwärts zieht,
Es rauscht's der Blätter Fallen:
Das alte Lied vom Trennungsleid,
Von gramerbleichten Wangen,
Von früh zerstörter Seligkeit,
Von einsam stillem Bangen.
Wenn kahl die... -
Blick' nieder, wenn Dein bestes Glück dahin, -
Die Thräne rinnt; Dein Mut ist bald gesunken,
Erinn'rung bleibt Dein einziger Gewinn,
Wie reich Du warst, wie stolz und glückestrunken.
Und was Dir blieb, was Dir noch jetzt gehört,
Wie ist sein Reiz, sein Glanz so schnell erblichen,
Das blühendste Gefild... -
Was ist das Leben ohne Dich?
Ein Frühling ohne Sonnenschein!
Wie bin ich in der Welt allein,
Seit unser Liebe Glanz erblich.
Die Sonne schied, es scheint kein Stern,
Die Ros' ist duftlos, stumm die Nachtigall,
Tot die Natur; - ins Ohr ein einz'ger Schall
Nur tönt hinfort und sagt, daß Du mir... -
Vorüber jagen in eiliger Hast
Die brausenden Fluten dahin ohne Rast;
Was goldig mit Glanz unsre Träume verklärt,
Was unsre Herzen mit Sorge beschwert, -
Vorüber!
Wie leuchtend der Ruhm auch, wie strahlend ein Glück,
Wie göttlich der Schönheit bezaubernder Blick;
Der Quell süßer Lieder von... -
Die Biene schwärmt im Garten ganze Stunden,
Und Lieder leise summt sie vor sich her, -
Doch wenn die schönste Blume sie gefunden,
Saugt sie sich fest daran und summt nicht mehr.
So mögest Du nicht meinem Schweigen grollen,
Die Laute rastend mir im Arme lehnt;
Von unserm Glück, was dürft' ich künden... -
Es war die Zeit der Rosen,
Als Du um mich gefreit,
Ein Duften, Blüh'n und Kosen
Gieng über die Erde weit.
Wie heiß die Strahlen glühten
In unsern Liebestraum,
Wie voll die Rosen blühten, -
Die andern ahnten's kaum.
Da hab' ich tief empfunden,
Wie Lenz und... -
Du bist's nicht wert, daß ich mich gräme,
Ich weiß es wohl, Du bist's nicht wert;
Daß ich mich meiner Thräne schäme,
Ist, was zumeist mein Herz beschwert.
Hätt' uns des Schicksals Spruch geschieden,
Gewalt von außen uns getrennt, -
Dann milderte ein sel'ger Frieden
Das Leid, das mir die... -
Da sitz' ich und spinne,
Und heimlich ich sinne,
Wie ich es beginne,
Daß Glück ich gewinne.
Da geht er vorüber,
Mein Süßer, mein Lieber,
Die Augen, die blauen,
Nach mir nur sie schauen!
Gern rief ich Dich, Schätzchen,
Hätt' ich nur ein Plätzchen,... -
Nicht wie ein Blitz durch Wolken bricht,
Ist mir mein Leid gekommen;
Des Glückes Traum, der Liebe Licht,
In Nebel ist's verschwommen.
Allmählich, wie die Dämmrung trüb
Verhüllt des Tages Helle,
So wurde dunkler Glück und Lieb,
Verblich der Strahlen Quelle.
Ich danke...