XLVIII. |
Jacob Regnart |
1587 |
German |
XLVIII. Gut ding muß haben weil/ Drumb gut gsell nit eil/ Dann was bald sol verderben/ Ist leichtlich zu erwerben/ Das wirst du noch erfaren/ Ehe du kombst zu dein Jaren. Gut ding muß haben... |
XLVIII. (48) |
Anonymous (1500-1599) |
1582 |
German |
XLVIII. (48) 1. Willig und trew, ohn alle rew, ich mich ergib, wil auch mein gelübd, stets halten dir, gantz unverkehrt, das glaube du mir. 2. Ich mich versich, du... |
XV. |
Demeter Dudumi |
1854 |
German |
XV. Die Liebe ist ein Kerker, Die Fesseln sind duftige Rosen; Der Schwur ist der eiserne Riegel, Die Nahrung ist liebliches Kosen! Du hältst mich darin gefangen, Dein Herz ist meine Zelle; Ich... |
XV. |
Johann Diederich Gries |
1829 |
German |
Ist mir ein Bild aus jener Welt erschienen? Hat mich Begeistrung zum Olymp erhoben? Ich sehe Sie, von Himmelsglanz umwoben, Zu ihren Füssen Heil'ge, die ihr dienen. Die Engelhuld in diesen sanften Mienen, In diesem... |
XV. |
Ida Klokow |
1898 |
German |
XV. (Meistersonett) Wenn sich ein Herz dem Herzen engverbunden, Gewinnet höher'n neuen Wert das Leben. Ein ziellos frommbefriedetes... |
XV. |
Jacob Regnart |
1587 |
German |
XV. Wer sehen wil zwen lebendige Brunnen/ Der sol mein zwey betrübte Augen sehen/ Die mir vor wainen schier seind außgerunnen. Wer sehen wil/ vil groß und tieffe wunden/ Der sol mein seer/ verwundtes hertz besehen/... |
XV. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
O Scheiden/ O bitter scheiden/ Wie machstu mir so grosses leiden/ O schöne Eugelein/ Ach sol Ewr blickelein Ich denn so gar fort meiden/ O süsser Mund/ Dein Lippen rund Thun mir mein Hertz zurschneiden.... |
XV. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
tzund ich mich vergleiche/ Eim dürren Bäwmelein/ dem seine zweige/ und allen safft auszeuchet/ das seine bletter/ vom heissen wetter/ thun gantz verderben/... |
XV. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
O Schönste Filli mein Dein beyde Eugelein Der Liebe Basiliscken seyn: So bald sie schiessen lan Auff mich jhr stralen hell/ So muß ich fallen schnell Für todt von stunden an. Hingegn dein... |
XV. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
Der küle Meyen Thut Hirt und Schäffelein Mit seinen Blümelein Jetzund erfrewen: Fraw Nachtigall leßt jhren Schall Im grünen Wald anhören/ All Vögelein Mit stimmen ein Die Wald... |
XV. (15) |
Anonymous (1500-1599) |
1582 |
German |
XV. (15) 1. Von edler art, ein frewlein zart, bistu ein kron, der ich mich han, |han=habe ergeben gar, glaub mir fürwar, ... |
XV. An seines Freundes Freundin |
Georg Greflinger |
1655 |
German |
1. Sie ist schön/ das ist gewiß/ Marianna kan passiren/ Niemand kan sie schöner zieren/ Also sah auch Tyndaris/ Die durch... |
XVI. |
Demeter Dudumi |
1854 |
German |
XVI. Jüngst kamst du im Traume, Mein Liebchen, zu mir; Ich reichte Maiblümchen Zum Gruße dir. Du nahmst sie und frugst mich, Was Liebe sei? Ich gab dir zur Antwort: "Ein ewiger Mai... |
XVI. |
Johann Diederich Gries |
1829 |
German |
Kaum mehr erkannt' ich meine Lieblingsstellen; Erstorben lag die Flur, und von den kalten Umarmungen des Winters festgehalten, Erstarrten selbst des Flusses rasche Wellen. Doch endlich löset Zephyrs Hauch die Quellen;... |
XVI. |
Jacob Regnart |
1587 |
German |
XVI. Wer wirdet trösten mich/ wann ich verleure dich/ Wie wird mir müssen gschehen/ wann ich dich nit kan sehen/ Mich dunckt bey all mein sinnen/ ich werd in lieb verbrinnen. Wann ich die... |
XVI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
Bleich wie ein armes Hirschelein/ Das man gejaget hat/ In einem grünen Wäldelein/ Bin ich so müd und matt/ Nicht lengr ich mich salviren kan: Amor mir fort nachstellt/ Er wil auch nicht ehe abelan/ Er hab... |
XVI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
O Canari Vögelein! O du lieblichs Sängerlein! Ich in meinem Liebesstand Bin dir gleich und sehr verwandt Alle beyd uns Filli zart/ Dich im Häuselein/ Mich im Hertzelein/ Helt zugleich gefangen hart.... |
XVI. |
Johann Hermann Schein |
1609 |
German |
Ich bin ein Bergman wolgemuth/ ja wolgemuth/ auff Gott und glück ichs wag: eja wag: Ich hab antroffen Edlen Kiß/ ja edlen Kiß/ Drauff folgen wird dz Ertz gewiß/ eja gewiß. Köstlich außbeut zu heben gut/ ja heben gut/... |
XVI. (16) |
Anonymous (1500-1599) |
1582 |
German |
XVI. (16) 1. Entlaubet ist uns der walde, gegen diesem winter kalt, betrübet werd ich balde, mein feines lieb macht mich alt. Das ich die schönste mus meiden, die mir gefallen thut, bringt mir... |
XVI. Die Mannistische Jungfrau |
Georg Greflinger |
1655 |
German |
1. Wie nun? soll Ich noch länger schweigen/ Soll es noch länger seyn bedeckt Was mier in meinem Hertzen steckt? Nein/ Nein/ ich wil nur... |