XLVIII. (48)
1. Willig und trew,
ohn alle rew,
ich mich ergib,
wil auch mein gelübd,
stets halten dir,
gantz unverkehrt, das glaube du mir.
2. Ich mich versich,
du werdest mich,
o jungfraw rein,
auch halten fein,
gegen mir auffs best,
in trewen und glauben halten fest.
3. Ich dein bleib,
vnnd mich verschreib,
bis in mein end,
von mir nicht wend,
thu auch dergleich,
zusammen uns Gott gnad verley.
4. Mich sol kein lieb,
die mich betrüb,
mehr fechten an,
den alten wahn
wil meiden ich,
seyt du allein erfrewest mich.
5. Halt gleich gemüth,
wie mein geblüth,
allein zu dir,
steht mein begir,
das mich genügt,
ob schon unglück das ander fügt.