[253]
Dem Jahre.
Ernst ist die Zeit; und wären wir von heuer,
Uns könnte bange sein;
Doch uns, so lang’ geprüft in Fluth und Feuer,
Schreckt keine Zeit mehr ein.
5 Denn welche wär’ denn nicht...
[253]
Dem Jahre.
Ernst ist die Zeit; und wären wir von heuer,
Uns könnte bange sein;
Doch uns, so lang’ geprüft in Fluth und Feuer,
Schreckt keine Zeit mehr ein.
5 Denn welche wär’ denn nicht...
[135] Dem Oberhenker.
Wir hatten Henker schon übergenug,
Großhenker mußten noch kommen –
Nun hat der tapfere Wladimir
Den Posten übernommen. –
5 Und weil zu solch’ einem hohen...
[52] Dem Vater Jahn.
1844.
Mein Deutschland war zertreten und verachtet,
Zerrissen und ein Spielball fremder Mächte,
Das deutsche Volk von Sklaverei umnachtet
Und selber seine Fürsten waren Knechte,...
[109] Dem bewußten „Einsiedler.“
(1890.)
Wär’ ich im Bann von Friedrichsruhe,
Wär’ ich Besitzer von Varzin,
Ich setzte mich auf meine Truhe
Und hustete auf ganz Berlin....
[39]
Dem fremden Freunde.
Es war Dein Wort ein blitzend Schwert,
Das für mich stritt;
Es war Dein...
[62] Dem toten Freunde.
(H. B ... r.)
Immer enger wird der Kreis
Derer, die mit mir gelitten,
Derer, die mit mir gestritten
Einst in Tagen schwül und heiß –
5 Auch...
[236] Dem toten Gatten.
1864.
I.
Aus Deinem Kerker klangen mir einst Lieder
Voll Liebeslust und wollten mich bereden,
Selbst hinter Eisengittern sei ein Eden,
Weil ich Dir Rosen warf durch...
[69] Den österreichischen Arbeitern
Der Arbeit treues Volk im Osten,
Vom roten Banner überwallt –
Wie stehst Du ernst auf Deinem Posten,
In stummem Trotz die Faust geballt.
5 Die Stirn zu...
[56]
DEN AUSLEGERN
Man soll alles nehmen, wie es ist;
das Licht legt wirklich Gold auf den Mist.
Nimmt man es aber durch die Blume,
dann natürlich bis in die Wurzelkrume!
5 Da sitzt ein Kobold, der...
[39]
Den Fontainen Rom’s.
O wie so liebgewonnen
Hat euch mein trunk’nes Herz
Ihr zauberischen Bronnen
Aus Marmelstein und Erz!
5 Im Hasten und im Zaudern
Gleich rhythmisch...