O wie so liebgewonnen
Hat euch mein trunk’nes Herz
Ihr zauberischen Bronnen
Aus Marmelstein und Erz!
Im Hasten und im Zaudern
Gleich rhythmisch euer Fall –
Wie Römerinnen plaudern,
Ihr lehrt’s mit weichem Schall!
Welch’ Kichern und welch’ Kosen
In euren Melodie’n:
Bald überschäumend Tosen,
Bald neckisches Entflieh’n;
Hier wonniges Umschlingen
Voll Seligkeit und Glanz,
Dort scherzhaft tolles Ringen
Im leichten Gaukeltanz –
Erscheint, weil fern’, auch blasser
Mir jetzt manch theurer Ort –
Noch kichern eure Wasser
In meinen Träumen fort!