• [39]

     Den Fontainen Rom’s.

    O wie so liebgewonnen
    Hat euch mein trunk’nes Herz
    Ihr zauberischen Bronnen
    Aus Marmelstein und Erz!

    5 Im Hasten und im Zaudern
    Gleich rhythmisch...

  • [74] Den Freunden im „Finsterlande“ *).[1]

    Ihr sprecht so oft vom „Finsterland“ –
    Mir ist es gut bekommen,
    Auch hat es mich, ich sag...

  •      Den König Wiswamitra,
    Den treibt’s ohne Rast und Ruh’,
    Er will durch Kampf und Büßung
    Erwerben Wasischtas Kuh.

    5      O, König Wiswamitra,
    O, welch ein Ochs bist du,
    Daß du so viel kämpfest und büßest,
    Und Alles für eine Kuh!

  • [408]

    Den Manen Johann Gottfried Pahl’s.

    Was berühmt ihr euch mit diesen Tagen,
    Und was preißt als groß ihr sie so warm?
    Tage, reich an Worten nur und Fragen,
    Doch an Männern und an Thaten arm?...

  • [130] Den Manen Schillers.

    Vor hundert Jahren,
    Zu früh der Welt noch,
    Ist er gestorben.
    Gestorben, um weiter
    5 Unsterblich zu leben
    Für alle Zeiten. –

    Groß...

  •      Sie machen vom Phythagoras viel Wesen,
    Als wär ein solcher Mann noch nie gewesen.
    Er ist vielleicht ein Lumen bey den Alten;
    Doch sollt’ er uns die Stange halten?
    5 Was meinst du, Kunz, auf deine Ehr?

  • [56]

     1.

    „Den Schminknapf weg! mit Rosen und Narzissen
    Bestreut das Lager mir – es dufte schwül,
    Wenn er, von meinem Arm hinabgerissen,
    Begehrend lechzt auf heißem Purpurpfühl!
    5...

  • [423]
                   Den Siegestrunknen.
                             Frühjahr 1871
    Vorüber ist der harte Strauß,
    Der welsche Drache liegt bezwungen,
    Und Bismark-Siegfried kehrt nach Haus
    Mit seinem Schatz der...

  • [106] Den Toten

    Es war am Abend, der uns Sieg auf Sieg
    Aus jedem Gau in rascher Folge brachte;
    Doch wenn der Jubel auf Minuten schwieg –
    Ja, wißt ihr auch, was ich im Stillen dachte?
    5 Ich dachte derer, die man...

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