XVI. (16)
1. Entlaubet ist uns der walde,
gegen diesem winter kalt,
betrübet werd ich balde,
mein feines lieb macht mich alt.
Das ich die schönste mus meiden,
die mir gefallen thut,
bringt mir manchfeltig leiden;
macht mir ein schweren mut.
2. Was lest du...
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O laß den Blick auf Deinem Antlitz weilen,
Wo Geist und Anmut lieblich sich umschlingen,
Wo von des Lebens tiefsten Räthseldingen
Die Liebe redet in lebendgen Zeilen.
O laß nicht allzuhastig niedereilen
Die seidnen Wimpern, die gleich Schmetterlingen
Sich kosend über blauen Blumen schwingen,... -
So viel Wellen in der See:
Wan die Fluth steigt in die Höh,
So viel Stern in hellen Nächten:
Derer Zahl nicht zu verfechten.So viel Blätter in der Welt,
Wenn der Herbst sie runter fält;
So viel Stipchen in der Sonnen,
Wenn der Ausfluß kommt geronnen.So viel Anschläg auf der Post,...
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16.
Aus meinem Teiche zieht ein schwarzer Schwan
Allein und stumm die stille Schattenbahn;
Er liebt die kleinen warmen Sonnenflecke
Und liebt das Rauschen seiner Schilfverstecke.
Wie oft auch schon aus nahem leisem Kahn
Ihm meine Augen in die Augen sahn /
Es schien ihn nichts im Innern zu berühren,... -
16.
Wer leichten Muths, weil, was sein Herz erlesen,
Nur Kaltsinn kennt, ihm lächelnd kann entsagen
Und heiter gehn wie in vergangnen Tagen,
Glaubt nicht, daß er begriff der Liebe Wesen.
Was enden kann, ist Liebe nie gewesen,
Ein Joch ist sie, für ew'ge Zeit zu tragen,
Sie bannt dich fest an... -
1.
Filidor gieng umb die Wiesen/
Wo der feiste Schmergel stand/
An den Philyrenen Strand/
Wie er pflegte sonst vor diesen/
Und sang mit betrübten Sinn
Von der schönen Schäfferin.
... -
Fernher schallt durch die schweigende Nacht des rauschenden Tanzes
Wilde Musik, und lind schaukelt die Töne der West
Durch den umdämmerten Hain zu dem Sehnenden, gaukelnde Ahnung
Flattert herbei, und süß hallt mir im Herzen der Klang.
Laulicher Hauch, was säuselst du so? O sink' in der Blüthe
Duftenden Kelch, und still schlummr... -
16
Si la sangre también, como el cabello,
con el dolor y el tiempo encaneciera,
mi sangre, roja hasta el carbunclo, fuera
pálida hasta el temor y hasta el destello.Desde que me conozco me querello
tanto de tanto andar de fiera en fiera
sangre, y ya no es mi sangre una nevera
porque la nieve no se ocupa de ello.Si el tiempo y el...
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Le pacha de Damas a rêvé de poignards,
D’ataghans ciselés et d’assauts aux remparts.
Ses femmes ont de pleurs mouillé son cimeterre,
Et roulé sur son front son blanc turban de guerre ;
Et déjà ses trois fils, descendus de sa tour,
Ont porté cette lettre au bey de Damanhour :
" Mon frère, allez seller vos cavales rapides,
Venez les attacher au...