Dein Angesicht so lieb und schön,
Das hab’ ich jüngst im Traum gesehn;
Es ist so mild und engelgleich,
Und doch so bleich, so schmerzenbleich.
5 Und nur die Lippen, die sind roth;
Bald aber küßt sie bleich der Tod.
Erlöschen wird das...
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Die Welt ist so schön und der Himmel so blau,
Und die Lüfte die wehen so lind und so lau,
Und die Blumen winken auf blühender Au’,
Und funkeln und glitzern im Morgenthau,
5 Und die Menschen jubeln, wohin ich schau’, –
Und doch möcht’ ich im Grabe liegen,...
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[121] Schön-Anne.
1.
Schön-Anne strählt ihr schwarzes Haar,
Und hängt den Kopf in Trauer;
Sie...
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Frühling, duftig und schön, Leuchtete über den Höh'n, Da in schwellendem Moose Ward geboren die Rose. Sommer in strahlender Glut Trieb zum Herzen das Blut; Mit wie süßem Gekose Liebte ich da...
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Nicht weil du schön bist wie die Frühlingsnacht, Geheimnißathmend im Nebelglanz - Nicht weil du wandelst wie das Morgenroth, Unhörbar schreitend dem Tag voraus - Nicht weil deine Stimme tönt wie Harfenklang Von ferner,...
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Wie schön ist doch die Straße, wo du wohnest! Sind's wüste Höhlen auch und Trödelbuden, Garküchen, Schenken, laut von Schacherjuden, Sie trügen alle gern dich auf den Händen. Du spieltest hier, fingst Ball an diesen Wänden - Wie...
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1781 Schön Hedchen, ein Fräulein aus edlem Geblüt, Noch edler durch Schönheit und hohes Gemüth, Schön Hedchen, das lieblichste Blümchen der Au', War...
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Ja, nun ist alles gut und schön, Nun ist der Lenz gekommen, In Wald und Thal, auf Flur und Höhn Ist schon sein Ruf vernommen. Die Luft mit schmeichelnd mildem Hauch Hält Alles rings umfangen, Sie löst das...
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Schön ist der Mond, Der nächtlich einsam wallt, So schön bist du! Doch auch so ernst und kalt. Mein Herz ein See, In dem dein Bildniß ruht. Und bist du nah, So wechselt Ebb' und Fluth....
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Ja, schön ist's, hinzuschreiten Durch Sturm und Wetternacht Und mit einander streiten Aus ebenbürt'ger Macht. Doch schöner noch, zu gehen Im Abendsonnenschein, Einander ganz verstehen, ...
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