Warum nur du, nur du allein
Der Himmel meines Lebens bist,
Warum in dir nur Frühlingsschein
Und ohne dich der Winter ist?
O frage, frag' die Nachtigall,
Das Röslein frage dort am Hag,
Warum ihr süßer Duft und Schall
Nur mit dem Lenze gehen mag;
Und so den Stern, warum er nur
An seine Nacht mit Sehnen denkt, -
Den Bach, warum auf jeder Spur
Sein Gang hinab zum Strome lenkt? -
Und theilest du die holde Qual,
Die mir das Herz zu deinem zieht,
Du folgest sonder Ziel und Wahl,
Und fragest nie wie das geschieht.