Warum

Warum nur du, nur du allein
Der Himmel meines Lebens bist,
Warum in dir nur Frühlingsschein
Und ohne dich der Winter ist?

O frage, frag' die Nachtigall,
Das Röslein frage dort am Hag,
Warum ihr süßer Duft und Schall
Nur mit dem Lenze gehen mag;

Und so den Stern, warum er nur
An seine Nacht mit Sehnen denkt, -
Den Bach, warum auf jeder Spur
Sein Gang hinab zum Strome lenkt? -

Und theilest du die holde Qual,
Die mir das Herz zu deinem zieht,
Du folgest sonder Ziel und Wahl,
Und fragest nie wie das geschieht.

Collection: 
1858

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  • Es duftet's jede Blüthe,
    Wie du so lieb mir bist;
    Weiß nicht, wie mein Gemüthe
    So gar verrathen ist;
    Ich hab's allein der Nacht vertraut,
    Daß sie es treu behüte:
    Wie du so lieb mir bist.

    Wußt nimmer, daß...

  • Warum nur du, nur du allein
    Der Himmel meines Lebens bist,
    Warum in dir nur Frühlingsschein
    Und ohne dich der Winter ist?

    O frage, frag' die Nachtigall,
    Das Röslein frage dort am Hag,
    Warum ihr süßer Duft und Schall...

  • I.
    O nenne mir die süße Macht,
    Die mich in deine Nähe bannt,
    Und mit dem milden Hauch der Nacht
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