[46] Nun mein Bautzen, gute Nacht! das mich willig angenommen,
Da ich fremd und unbekannt bin auf diese Grenzen kommen,
Und wo mit so vielem Guten mich der Höchste hat bedacht,
Daß ich es nicht...
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1.
Ihr Lichter voller Glut /
Ihr Sternen heller Liebes-Flammen /
Schlagt doch in meinem Blut /
Mit eurem doppelt Schein zusammen /
Und brennt diß Herze an;
Das sonst nicht leben kan.
2.
Wie schöne siehet doch /... -
XVII.
O Rosodore/
Edele Flore/
zeige bey Mitternacht Augen und Sternen.
Feuer und Hitze/
Donner und Blitze
rühren mein trauriges Hertze von fernen.
Könte mit Myrten
ich dich ümbgürten/
würde mein Lorber-Krantz höher aufstehen.
Aber weil alles... -
I.
Meine Burg ist nun erstürmt
und mit Feuer eingenommen/
Du/ du aber bist bethürmt/
und zu Danaen hinkommen.
Ist Acrisius darinnen/
der/ Asterie/ vor dich/
Härter noch zu quälen mich/
Eingeschlossen deine Sinnen?
Regne doch du Sternen-Heer/
... -
XXIV.
Kom/ Rosetta/ schönes Liecht/
das durch meine Sinnen bricht/
Ach! Rosetta/ kom doch an/
das ich länger leben kan.
Deine Rosen-volle Hand
Hat mein Hertze mir entwandt/
daß kein Glantz/ kein heller Schein
will in meinen Augen seyn.
Du... -
Adelmuht ach guhte Nacht/ weil du voller Schlangen-List
wirst du meinem keüschen Sinn/ auch du noch so lieblich bist/
gläüb' es frey und sicherlich/ nun und nimmermehr gefallen.
was du für ein Thierlein bist/ davon sol die Welt erschallen. (S. 48)... -
1.
Jtzt da der Himmel schon bedekt
der helle Tag verschwunden?
wirstu von mihr noch aufgewekt
das machen meine Wunden
die ich von dihr
empfangen hihr
als ich dich sahe schertzen
... -
1.
Jtzund da fast alle Welt
eine sichre Ruhe hält/
muß ich in der irre gehn
zwischen Furcht und Hoffnung stehn.
2.
... -
Die Nacht/ die schwartze Nacht/ ist meine Lust und Freüde/
Sie ist mein Hoffnungs Port/ der ich mein Elend klag/
die in beliebter Still' erschallt von meinem Leide
von meinem Hertzens Feür/ von meiner Liebes Plag
und schweren Ungemach. Du kennest meine Schmertzen
die ich üm dich allein/ mein Sehlchen leiden muß.... -
1.
Die Nacht
die sonst den Buhlern fügt und süsse Hoffnung macht
Die Ruh/
die einem Liebendem sagt alle Wollust zu/
bringt mir nur lauter Schmerzen
und raubet mir das Licht/
das meinem trüben...