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[17] Ehemals und Jetzt.
In jüngern Tagen war ich des Morgens froh,
Des Abends weint’ ich; jetzt, da ich älter bin,
Beginn’ ich zweifelnd meinen Tag, doch
Heilig und heiter ist mir... -
[14] Einst und Jetzt.
(Der ersten deutschen Eisenbahn 1839, Leipzig-Dresden gewidmet.)
Auf grünen Wiesen sah ich Lämmer weiden –
Ihr Glöckleinklang als einziges Getön
War zu vernehmen im Vorüberschreiten –... -
Jetzt fängt der Frühling an,
Und alles fängt zu grünen an,
Alles lustig in der Welt,
Es blühen viel Blumen auf dem Feld,
Sie blühen schön weiß, blau, roth oder gelb.
Als ich durch das Korn ging,
Da hör ich die Lerchlein in der Höh,
Wenn ich zu meinem Feinliebchen geh.
Als ich für Schätzchens Fenster kam,
Da hört ich schon einen... -
[283]
1. Jetzt hebt der Fasching an.
Jetzt hebt der Fasching an,
Des Jahres tolle Lustbarkeit,
Und wer kein Narr sein kann,
Der ist auch nicht gescheit.
5 Die Maske vor, lauf’ ich... -
[159]
Jetzt wohin?Jetzt wohin? Der dumme Fuß
Will mich gern nach Deutschland tragen;
Doch es schüttelt klug das Haupt
Mein Verstand und scheint zu sagen:5 Zwar beendigt ist der Krieg,
Doch... -
Sonst und Jetzt an Selmar.
Sonst weckte freundlich mich aus sanftem Schlummer
Dein süßer Kuß, zwar nur im Traum geküst;
Und frey von jedem Seelenkummer
Ward jeder junge Tag begrüst.
5 Jetzt, Selmar, flieht der Gott, den Mohn umkränzet,
Das Lager, wo mein Auge schlaflos weint,
Bis mir Aurora’s Purpur glänzet,
Und Phöbus wieder scheint.... -
Seit wann du mein - ich weiß es nicht;
was weiß das Herz von Zeit und Raum!
Mir ist, als wärs seit gestern erst,
daß du erfülltest meinen Traum,mir ist, als wärs seit immer schon,
so eigen bist du mir vertraut:
so ewig lange schon mein Weib,
so immer wieder meine Braut.aus: Richard...
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Wie eine losgerissne Ranke
Erlag ich deiner Sturmeskraft,
Verfiel wie eine schwache Planke
Den Wellen deiner Leidenschaft.
Jetzt aber rag ich, eine Eiche,
An der dein Stürmen machtlos bricht,
Und, eine Felsenklippe, weiche
Ich deinem Wogendrange nicht.... -
Bekleide jetzt die langen weißen Beine
mit deinen neuen grünen Seidenhöschen
und laß dich anschaun in graziösen Pöschen,
du Pantherkatze, zart und schlank wie keine.
Du Glitzerlicht von funkelnden Gestirnen,
du aus dem Paradies der Fabeltiere,
mit Brüsten wie hellschimmernd am Spaliere
die...