Das war ein Balsam für mein wundes Herz,
Das war ein kühler Thau für meine Seele,
Die, schon verschmachtend, trank den heißen Schmerz,
Daß nicht der kalte Gram zu Tod sie quäle.
Das war ein Wehen milder Abendluft
Nach heißem Tag, an dem ich sterben wollen,...
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Das war ein stiller Frieden,
Der liebend mich umflog,
Als ich, von dir geschieden,
Durch grüne Wälder zog.
Ich hab' durch laute Gassen
Getrieben mich im Schmerz,
Doch fühlt' ich mich verlassen
Bei Menschen allerwärts.
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Dein dunkles Auge hat mich angelacht,
So wie die zaubervollste Frühlingsnacht.
In deinem Antlitz eine Helle lag,
So wie im allerschönsten Frühlingstag.
Dein langes Haar umschlang das stille Haupt,
Als wär' von Blumenkränzen es umlaubt;
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Der Frühling ist verklungen,
Verduftet und verblüht,
Versunken und versungen,
Verschwommen und verglüht.
Die Liebe ist geblieben,
Sie dehnt die Flügel weit, -
Gelobt sei alles Lieben
In aller Ewigkeit! ... -
O laß dich halten, goldne Stunde,
Die nie so schön sich wieder beut!
Schau, wie die Mondnacht in die Runde
All ihre weißen Rosen streut.
Des Tages Stimmen fern verhallten,
Nicht Worte stören, nicht Gesang
Des stillsten Glückes innig Walten,
Nach dem die ganze Seele drang.
So... -
Wie ein Grüßen, wie ein Singen
Geht mir's innig durch's Gemüt,
Nah und fern die Glocken klingen,
Und der Tag ist nun verblüht.
Doch in meiner Brust tief innen
Blühet weiter Duft und Glanz,
Daß ich dein mit allen Sinnen,
Dein nur bin, ich fühl es ganz.
Fühl' es ganz, geliebte... -
Könntet reden ihr, ihr zarten
Blauen Veilchen, die ich brach
Früh in meinem stillen Garten,
Da noch kaum der Morgen wach!
In des Nebels kühlem Weben
Sucht' ich schauernd euren Duft,
Und die erste Lerche schweben
Sah ich in der blauen Luft.
Hoch im Blau, bis weit und... -
So viel Laub an der Linden ist,
So viel Blüten in Düften sie treibt,
So viel Holdes zu finden ist,
Als der Mai auf die Rosen schreibt,
Ach so viel hunderttausendmal
Jauchz' ich und schau ich hinab ins Thal,
Denn auf dem Platz bei der Linden
Will mich mein Schatz heut finden!
Ach... -
Den Strauß, den mir mein Schatz geschenkt
Beim Abschied für den Hut,
Hab ich mit einem Stein versenkt
Wohl in die tiefe Flut.
Die welken Blumen mag ich nicht,
Mein Schatz denkt ebenso,
Viel lieber pflück ich voll und licht,
Mir andre irgendwo.
Und seh ich all die... -
Aus deinem Auge lächelt
Die blaue Sommernacht,
Die still vom Duft durchfächelt,
Der Sterne Traum bewacht.
Du blickst in klarer Bläue,
Die sanft das Herz durchdringt,
Und weißt nicht, was aufs Neue
Sie meiner Seele bringt.
Du weckst mit deinem Kosen
Die...