[50] Doch ihre Sterne kannst du nicht verschieben

Das Sonderbare und Wunderbare
Ist...

Es flohn drei Sterne wohl über den Rhein,
Es hätt eine Witwe drei Töchterlein.
Die eine starb, wie es Abend war
Und die Sonne nicht mehr schiene klar,
Die andre um die Mitternacht,
Die dritte um die Morgenwacht.

Sie nahmen sich all’ einander die Händ’...

     Schöne, helle, goldne Sterne,
Grüßt die Liebste in der Ferne,
Sagt daß ich noch immer sey
Herzekrank und bleich und treu.

     Sterne mit den goldnen Füßchen
Wandeln droben bang und sacht,
Daß sie nicht die Erde wecken,
Die da schläft im Schooß der Nacht.

5      Horchend stehn die stummen Wälder,
Jedes Blatt ein grünes Ohr!
Und der Berg, wie träumend streckt er
...

Die Sterne leuchten durch die Nacht
In weiten, stillen Raum,
Nur mich, der ich an Dich gedacht,
Beglückt kein sanfter Traum.

Du liegst wol jetzt in tiefer Ruh,
In süßem Traum versenkt,
Und freundlich...

Poet: Theodor Apel

Deinem Sterne einen Gruß
Der so golden und blank,
Deinem Engel ein Lob!
Deinem Glück einen Dank!
Deinem Los ein Gebet!
Deinem Leben ein Heil!
Deinem Herzen die Lieb!
Und der Himmel dein Teil! (S. 43...

Weil ich so lieb die Sterne hab'
Ein Stern ist kommen zu mir herab.
Der wollte bleiben unerkannt
Nahm Frauenart und Frauengewand.
Doch sagt' ich gleich: Verbirg dich nicht
Du bist ein Stern, ein Himmelslicht!
Ich merk'...

Der Park schwieg tausendstimmig in die Nacht — —
vom See ein leiser Hauch,
vom Wunsch entfacht,
geschwült vom Sehnen
veratmeter, zerlebter Sonnenstunden — —
Aus blauer Stille tauchten sich die Kronen
umrauschter...

Nun ziehen herauf die Sterne all',
Im Thale läuten die Glocken;
Nun weht herab die träumende Nacht
Uns Thau und Blüthenflocken;
Am Bergrand schwimmt der blasse Mond,
Die Nachtfahrt anzutreten,
Du aber, mein Herz, sei...

Die Lieb' ist aller Sterne feste Sonne,
Die durch den weiten Himmel Leben sprühet
Und schafft, daß jede Farbe lustig glühet;
Die Wesen dürsten, und sie stillt mit Wonne.

Die Erde wäre sonst nur eine Nonne,
Die Sonn'...