Zu Palermo ein burger saß,
Bernhardus Bucini, der was
Ein apodecker weyt erkandt,
Ein tochter het, Lisa genand,
Tugentreich und hoher vernunfft.
Nun es begab sich in zukunfft
In kurtz: König Peter mit nam
...

Poet: Hans Sachs

Zu Boloni ein ritter saß,
Herr Gentile genennet was,
Reich, jung, schön und gerad von leyb.
Der het lieb eines burgers weib,
Die Katelnia ward genendt.
Von tag zu tag ye mehr er brend.
Die fraw war züchtig, weiß und...

Poet: Hans Sachs

In Cipern saß ein edel man,
Hieß Arisippus wolgethan;
Der het ein sohn, Cimon genandt.
Den thet er hin nauß auff das land,
Zu bleiben in der bawren zunfft,
Weyl er war an sinn unnd vernunfft,
Gar nichtsen lernen kund...

Poet: Hans Sachs

Ein hertzog, Gisilphus genandt,
Regiert Fryaul im welschen landt.
Romilda sein gemahel war,
Vier sün und zwo töchter gebar.
Als sie sassen in höchstem glück,
Beweist es in sein falsche dück.
Cacanus, ein könig sehr...

Poet: Hans Sachs

In Cento Novella man list,
Da uns nach leng beschreiben ist
Der hoch poet Bocatius,
Wie ein jüngling Jeronimus,
Zu Florentz eines burgers sun,
Ein jungkfrawen hertz-lieb gewun,
Die eines schneiders...

Poet: Hans Sachs

In Cento Novella ich laß,
Wie das ein reicher kauffman saß
Inn Italia, dem welschland.
Misina war die stat genand.
Der selbig het erzogen schon
Drey sün höflich und wolgethon
Und auch ein tochter minigklich,...

Poet: Hans Sachs

Hört zu ein klegliche histori,
Wol zu behalten in memori!
Dieselbig sich begeben hat
In Florentz, der mechtigen stat,
Ein reich mechtiger burger saß,
Der het ein jungen sun, der was,
Wie das Bocatius beschrieb,...

Poet: Hans Sachs

¿Cuándo será que pueda
libre de esta prisión volar al cielo,
Felipe, y en la rueda
que huye más del suelo,
contemplar la verdad pura sin velo?

Allí a mi vida junto
en luz resplandeciente convertido,
veré distinto y junto
lo que es y lo...

El aire se serena
y viste de hermosura y luz no usada,
Salinas, cuando suena
la música extremada
por vuestra sabia mano gobernada.

A cuyo son divino
mi alma, que en olvido está sumida,
torna a cobrar el tino
y memoria perdida
de su origen...

Tristeza, pues yo soy tuyo,
tú no dejes de ser mía;
mira bien que me destruyo
sólo en ver que el alegría
presume de hacerme suyo.

¡Oh, tristeza!
que apartarme de contigo
es la más alta crueza
que puedes usar conmigo.
No huyas ni seas tal...

Poet: Juan Boscán