Ich lieb' die ernsten, zartgebauten Frauen,
die ihrer Sinne Glut nach innen tragen,
die märchentief, wie Heiligenbilder schauen
und vor dem Tag den Blick zu Boden schlagen,
doch die zur Nacht an meinem Kuß erwachen,
in weißer...

Geh! Weib!
Deinen Leib,
Dein Wort,
Was du denkst:
Kenne ich längst!
Geh! fort!

Du mit dem Glutblick,
Du Schwarze erschrick:
Ich spei dich an!
Ich lache deiner Liebe, -...

Dem Geiste der Liebenden

Wenn der Tod
Die Musik verschlingt:
Werden wir uns erkennen?
Lebst Du
Im Zimmer, wo...

I.
Madame!
Sie müssen nicht böse sein,
Ich stelle mich vor: ein Dichter.
Weiß nicht, ob es Ihnen sympathisch ist,
Dies ganze Künstlergelichter -

Aber - Sie schauten so reizend aus
Heute morgen...

Man muß sehr gütig zu den Frauen sein,
denn immer sind sie es, die Nachsicht mit uns haben:
sie dämmen ihre Sehnsüchte für uns ein,
sie versagen sich Reichtum und Lächeln von schönen Knaben.

Sie verschreiben sich bedingungslos...

Nach Rudyard Kipling

Was ist ein Weib euch, - daß ihr uns meidet
und den Herd und den Acker, die euch verleidet,
wenn die, die zu...

  "Frönst du wie andre Frauen eitlem Hange,
Treibst du mit mir ein frevlerisches Spiel?
Du lockst mich an, wenn ich entfliehen will,
Du weichst zurück, wenn ich nach dir verlange.
...

I.
Euch brauch' ich! Euresgleichen tut mir not
Wie mir die Blumen not tun auf der Flur,
Die Himmelsbläue und das Abendrot
Und alles Schöne, Zarte der Natur.

Ich weiß es wohl, um satt zu werden nur,
...

Stell dir vor: es kommen alle Frauen
Die du einmal hattest, an dein Bett.
Ach, die wenigsten sind jetzt noch nett.
Keine, denkst du, ist mehr anzuschauen.

Aber alle stehen streng und schweigend.
Eine jede will von...

Junge Frauen im Sonnenglanz
träumen vom Wunder. Sie liegen im Grase
selig und stumm; vom Morgen zum Abend
sind sie nicht müde, des Wunders zu warten, -
liegen und träumen.

Taub für das Leben, hören sie hell...