Gedichte an Frauen

Dem Geiste der Liebenden

Wenn der Tod
Die Musik verschlingt:
Werden wir uns erkennen?
Lebst Du
Im Zimmer, wo Männer stehn?
Aus dem Meer steigt die Insel,
Ein Leben, das uns gegolten hat.
Vögel fliegen auf.
Weine nicht!

Collection: 
1994

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  • V.

    V.
    Die Felder verschneit. Die Straßen
    Eintönig, kalt und grau
    Wie der Raum, in dem wir saßen,
    Noch einmal - Du schöne Frau!

    Du gehst. Du gehörst einem andern.
    Weißt Du - wie Du mir erzählt
    Von Leben und...

  • IV.

    IV.
    Du bist gewohnt die Welt als Spiel zu sehn.
    Du schöne Frau - Du kommst aus fernen Ländern,
    Die ich nur ahne; Deine Glieder gehn
    Im leisen Duft von seidenen Gewändern.

    Wer bist Du denn? Dein Haar ist fein und lose...

  • III.
    Die Lampe flackert leise, leise.
    Sonst keine Unrast weit und breit;
    Nur Bilder, wie auf weiter Reise,
    Stehn an den Wänden angereiht.

    Und manchmal scheint ein Bild zu treiben ...
    Dazu Ölfarben und ihr Duft,...

  • II.

    II.
    Der Tramm stöhnt aufwärts;
    Überall Schnee.
    Dein Herz und mein Herz
    Klopft im Takt. Ich steh
    Etwas tiefer, ich kann dich
    So besser sehn.
    Seltsam, wenn man sich
    Im Schneesturmwehn...

  • I.
    Madame!
    Sie müssen nicht böse sein,
    Ich stelle mich vor: ein Dichter.
    Weiß nicht, ob es Ihnen sympathisch ist,
    Dies ganze Künstlergelichter -

    Aber - Sie schauten so reizend aus
    Heute morgen im...