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Verger (II) Rainer Maria Rilke 1901 French

Vers quel soleil gravitent
tant de désirs pesants ?
De cette ardeur que vous dites,
où est le firmament ?

Pour l'un à l'autre nous plaire,
faut-il tant appuyer ?
Soyons légers et légères
à la terre remuée
par tant de forces contraires.
...

Verger (III) Rainer Maria Rilke 1901 French

Jamais la terre n'est plus réelle
que dans tes branches, ô verger blond,
ni plus flottante que dans la dentelle
que font tes ombres sur le gazon.

Là se rencontre ce qui nous reste,
ce qui pèse et ce qui nourrit
avec le passage manifeste
de la...

Verger (IV) Rainer Maria Rilke 1901 French

De leur grâce, que font-ils,
tous ces dieux hors d'usage,
qu'un passé rustique engage
à être sages et puérils ?

Comme voilés par le bruit
des insectes qui butinent,
ils arrondissent les fruits ;
(occupation divine).

Car aucun jamais ne s'...

Verger (V) Rainer Maria Rilke 1901 French

Ai-je des souvenirs, ai-je des espérances,
en te regardant, mon verger ?
Tu te repais autour de moi, ô troupeau d'abondance
et tu fais penser ton berger.

Laisse-moi contempler au travers de tes branches
la nuit qui va commencer.
Tu as travaillé ; pour moi c...

Verger (VI) Rainer Maria Rilke 1901 French

N'était-il pas, ce verger, tout entier,
ta robe claire, autour de tes épaules ?
Et n'as-tu pas senti combien console
son doux gazon qui pliait sous ton pied ?

Que de fois, au lieu de promenade,
il s'imposait en devenant tout grand ;
et c'était lui et l'...

Verger (VII) Rainer Maria Rilke 1901 French

Heureux verger, tout tendu à parfaire
de tous ses fruits les innombrables plans,
et qui sait bien son instinct séculaire
plier à la jeunesse d'un instant.

Quel beau travail, quel ordre que le tien !
Qui tant insiste dans les branches torses,
mais qui enfin...

Vergessen Anton Noder (Ps. A. de Nora) 1905 German

Ich möchte Dich vergessen,
Wie einer, der erwacht,
Am Morgen hat vergessen
Die Träume seiner Nacht.

Nicht weiß er, ob ihm bange
Ob selig-süß geträumt,
Er fühlt nur, daß die Wange
Noch heiße...

Vergessen lernen Theresa Gröhe (Ps. T. Resa) 1900 German

Das Glück entfloh uns in dämmernde Fernen,
Mein Lieb - ich soll dich vergessen lernen!
- - - - - - - - - - - - -
Uns schied kein Ermüden, uns schied kein Erkalten -
Wir haben uns schluchzend in Armen gehalten,
Wir schritten - wie...

Vergessen und verlassen Hermann Lingg 1871 German

Nur deine Locken küßt der Wind -
Sonst ist es ringsum stille Nacht,
Ein Mainachtregen haucht gelind,
Kein Licht erglänzt, kein Stern erwacht,
Nur deine Locken küßt der Wind.

Was blickst du einsam in die Nacht,...

Vergessen? Ludwig Jacobowski 1884 German

Wie war der Julitag so heiß und schwer!
Rauchsäulen stiegen weiß von drüben her,
Als schien's im Feld zu brennen.
Wir saßen Arm in Arm auf enger Bank
Und sah'n uns an, so unersättlich lang ...
Wie hast du das vergessen können?...

Vergib Hans Hopfen 1883 German

Es war ein Tag, da war die Sonne blind,
Und eine Nacht, da jeder Stern versank,
Mein ganzes Denken flog wie Staub im Wind,
Mein Wollen war zum Tode krank.

Mir war's, als hielt ich mich an schwankem Ast,
Und hinter...

Vergib Hermann Rollett 1865 German

 
Vergib der armen Seele,
Die sich, wie todesbang,
Aus schwülem Erdendunkel
In deinen Himmel schwang.

Vergib dem armen Herzen,
Das, wie voll Himmelslust,...

Vergiftet sind meine Lieder Heinrich Heine 1827 German

     Vergiftet sind meine Lieder;
Wie könnt’ es anders seyn?
Du hast mir ja Gift gegossen
In’s blühende Leben hinein.

5      Vergiftet sind meine Lieder;
Wie könnt’ es anders seyn?
Ich trage im Herzen viel Schlangen,
Und dich, Geliebte mein.

Vergiß Adolf von Tschabuschnigg 1833 German

Vergiß! das ist mein leztes Wort im Scheiden,
Reich' lächelnd mir die Hand hin und vergiß!
Vergiß das Weh und deine kleinen Freuden,
Vergiß den Flitterkranz, weil er zerriß!

Vergiß! dies eine Wort kann ich dir geben,...

Vergiß, o Herz, in diesen Frühlingstagen Julie von Hausmann 1902 German

Vergiß, o Herz, in diesen Frühlingstagen
Nicht, deinem GOtt mit Freuden Dank zu sagen,
Daß Er dir läßt die Blüt' am Wege sprießen,
Daß Farbenglanz und Duft du kannst genießen,
Daß milde Luft dir Wang' und Stirn' umfächelt,
Und...

Vergißmeinnicht Maria Clementine Francois 1844 German

  

Ich kenne ein Blümchen,
Das blühet so schön,
Das habe zum Liebling
Ich aus mir ersehn.
Es stehet an Bächen,
Auf grünender Au',
Sein Kleid trägt die Farbe...

Vergißmeinnicht Anna Karbe 1876 German

Vergißmeinnicht, du siehst mich an,
Als hätte ich dir weh gethan;
Du blickst aus deinem Perlentau
So träumerisch und himmelblau, -
Doch was die leise Thräne spricht,
O sag' es mir, Vergißmeinnicht!

"Ich...

Vergißt dein Liebesengel mich? Max Herrmann-Neiße 1986 German

Wenn ich nicht fühle, daß mein Werk vor dir besteht,
wenn deines Herzens Kühle meinen Weg umweht,
wenn alles, was ich sage, dir zuwider scheint,
und jede Klage, die in meinen Liedern weint,
vor dir belanglos bleibt und eine Störung mehr,...

Vergleich Eleonore Kalkowska 1890 German

Ich weiß es wohl: an irgendeinem Tag
Wirst du ein wenig Freude von mir nehmen,
Dann wieder gehn. Wie man ein froh Gelag
Verläßt. Und nichts wird deine Schritte lähmen.

Du aber, dem ich meine Seele gab,
Ich neid dir...

Vergleichung Friedrich Schiller 1805 German

Frau Ramlerin befiehlt ich soll sie wem vergleichen,
     Ich sinne nach und weiß nicht wem und wie.
Nichts unterm Mond will mir ein Bildniß reichen,
     Wohl! mit dem Mond vergleich ich sie.

5 Der Mond schminkt sich und stielt der Sonne Stralen
     Thut auf...