Unter allen Gaben milder Feen
Würd' ich eine nur mir ausersehen,
Wären meinem Wunsch die Feen hold!
Nicht den Pfenning, der, dreimal gewendet,
Unermüdlich Gold in Fülle spendet;
Herzensglück ist ja nicht feil um Gold.
Niemals würden mich die Handschuh schmücken,
Die, kaum angethan, der Menschen Blicken
Schnell das träge Seelenkleid entziehn:
Denn in hundert Formen und Gestalten
Möcht' ich lieber um die Meinen walten,
Als nur einmal ihrem Blick entfliehn.
Auch das Tischtuch liess' ich ewig rasten,
Das mit Nektar Genien belasten,
Wenn man nur das Zauberwörtchen spricht.
Zwar es möchten manchem öden Magen
Die gefüllte Becher wohl behagen:
Aber das füllt Herzensöde nicht.
Meine Wahl verkündige dies Liedchen!
Fortunat, sie gälte deinem Hütchen:
Schnell, wie Blitze, trüg' es mich dahin,
Wo, vom Frühroth bis zum Abendschimmer,
Mein Gedanke weilt, und wo ich immer
Sehnsuchtsvoll im Traum der Hoffnung bin.