Als mir solch Gesicht geschah, war ich völlig fassungslos,
lag am Boden herzentblößt, aller Hoffnung bloß.
Trotzlust peitschte hart mich auf, schalt mich rüttelnd schwach und zag,
lockte in die Weite mich vorwärts Tag für Tag.
Gerne siedelte ich wo, doch du treibst mich hin und fort,
denn du wanderst immer mit, du versagst den Port.
Strand lädt ein und Hügel winkt; Handel, Acker, Jagdrevier,
Lust und Mühsal, Reichtum, Ruhm - die verblassen dir;
denn du wanderst immer mit, jagst mich weg und bleibst zurück.
Will dich jagen: du jagst mich sterbenswundes Stück.
Leg ich mich zum Tod ins Holz, heilt die alte Wunde mir,
daß sie neu geschlagen wird, daß ich leb in dir.
Klage
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Herzenstakt und Melodie strömst du aus,
ordnest gültig, was in mir wirr und kraus.
Bin ich fern dir, wie verbannt, du bist nah,
sinn ich, streite, wache, träume, du bist da.
Darf ich auch nicht bei dir sein, abgesprengt,
sieh,... -
Neue Klänge wurden laut, Stimmen drangen in mein Ohr,
Herz wird schwer, daß es so ganz deinen Klang verlor.
Sturmchoral auf hoher See, Kanon in der Erde Schoß,
Dynamit und Felsensturz: dein gedacht ich bloß.
Trommeln, Pfeifen, Hörner, Tanz,... -
Neues Glänzen schien mich an, Lichte brachen in mich ein;
sie erleuchten nicht mein Herz, wie dein Licht und Schein.
Blutrot sank die Sonne oft. Morgens stieg sie golden hoch.
Strahlte mittags weißer Glut: dein gedacht ich doch.
Steppe... -
Dient ein kriegsgefangener Prinz dem Eroberer beim Mahl,
ist doch sein verbissenes Weh klein zu meiner Qual;
eines Abgesetzten Gram, eines Sultans, der verarmt,
klein zu meiner Not, der sich keine Seel erbarmt.
Beide wichen der Gewalt, doch... -
Als mir solch Gesicht geschah, war ich völlig fassungslos,
lag am Boden herzentblößt, aller Hoffnung bloß.
Trotzlust peitschte hart mich auf, schalt mich rüttelnd schwach und zag,
lockte in die Weite mich vorwärts Tag für Tag.
Gerne siedelte...