Ich sehne mich aus dem dumpfen Weh
Nach jenen unseligen Tagen,
Wo meine Seele, so riesengroß,
Riesenschmerzen getragen!
Oft fürcht’ ich fast, Ihr habet geahnt,
Wenn Schmerz und Trotz erst gewichen,
Könnt Ihr mich tödten, elendklein,
Mit tausend Nadelstichen!
Freilich sah vorbei ich fluthen
All’ die jammervollen Stunden,
Freilich sind die alten Schmerzen
Durchgekämpft und überwunden!
Freilich hab’ vor Euren Herzen
Ich Vergebung nun gefunden –
Aber ich muß doch verbluten,
Schmerzlos an den alten Wunden!