Ich hin der Wind, der deine Stirne kühlt,
Ich bin die Welle, die dich lind umspült,
Ich bin der Morgen, der dir Rosen bringt,
Ich bin der Vogel, der in Schlaf dich singt.
Ich bin dein Leid, dein Glück, dein Weib, dein Kind,
Ich bin, was dir Millionen sonst nicht sind,
Kraft deiner Arbeit, deiner Muße Lust,
Sonne des Hauses, Frieden deiner Brust.
So sprach ich heut' im Traum, — da wacht' ich auf,
Grau, einsam, dämmerte der Tag herauf,
Doch immer noch den langen, dunklen Tag
Klangen die stolzen, schönen Worte nach.