Der Sturmwind springt mit rasendem Schwung
Über leuchtende Wiesen.
Er packt die Eichen bei Wurzel und Ast,
Die knarrenden Riesen.
Mir zum Triumph bestreut er den Weg
Mit breiten Zweigen,
Und hoch in Lüften spielt er mir auf
Mit juchzenden Geigen.
Die Erde klingt meinem harten Tritt
Auf schweigenden Wegen –
Was ist mir noch an der lauen Welt,
An mir selber gelegen?
Was ich gewesen, was ich gelebt,
War Jammer und Schwäche.
Mir spannt sich die Faust, auf daß ich den Tand
Mit Fäusten zerbreche.
Ich wachse, ich steige, ich werde frei,
Sturm werde mein Wille! –
Mein Denken fliegt wie ein Jubelschrei
Durch die Winterstille.