Der Himmel fühlt und theilet meine Qualen,
Auch ihm geht nun der Sonnenschein vorüber,
Die Luft wird schwül, die Ferne trüb' und trüber,
Und ernste Schatten dräun' den Berg' und Thalen.
Das Blau verwallt in Dunst, die finstern, falen
Gewölke ziehn in voller Pracht herüber,
Es neigt der Tag sich in die Nacht hinüber,
Aus irrem Dunkel zukken weiße Stralen.
Ich brauche nicht die Finsterniß zu scheuen,
Ich wandle mit trübsel'gem Auge weiter,
Den Stürmen und den Wolken mich ergebend.
Nur ringend kann ich meinen Muth erneuen,
Die Blizze nahen, und ich werde heiter,
Als Phoenix über meiner Flamme schwebend.