[51] Der Eremit.

Dem stürmischen Geräusch der schnöden Welt entrissen
In diesem finstern einsamen Hayn,
An den...

Der Erste.
Wer ist denn wirklich ein Fürst? Ich hab es immer gesehen,
     Der nur ist wirklich Fürst, der es vermochte zu seyn.

     Das Wasser rauscht’, das Wasser schwoll,
Ein Fischer saß daran,
Sah nach dem Angel ruhevoll,
Kühl bis an’s Herz hinan:
5 Und wie er sitzt und wie er lauscht,
Theilt sich die Fluth empor,
Aus dem bewegten Wasser rauscht
Ein feuchtes Weib...

[8]
Der Frühlingsregen am Genfersee.

Düstrer Wolkenzug , o schwebe näher,
     Walle still am Jura dort...

Der Freund.

     Von wem soll meine Leier schallen?
Wer füllt mit Glut des Dichters mich?
Von allen Tugenden, den Seligkeiten allen
0! Freundschaft, wähl’ ich dich.

5      Heil dem, der innig dich empfindet,
Die nur in wenig Edlen glimmt;
Der...

Der Freund.
Dieser ist mir der Freund, der mit mir Strebenden wandelt,
     Lädt er zum Sitzen mich ein, sag ich ihm dießmal: Leb wohl!

[93] Der Friede.

induciae,
Bellum, pax rursum.

Schon lang trink ich den goldnen Frieden
Mit meiner Chloe her:...

[68] Der Gebrauch der Jugend.

Was hilft das Leben, wenn man es nicht nützt?
Wenn man die fröliche Zeit
Zu...

  
          Der Gewinn des Lebens.

             Nach dem Englischen.

     Am kühlen Bach, am luftgen Baum
Träum’ ich nun meines Lebens Traum;
Und mag nicht wissen, ob die Welt,
Wie ich mir träume, sei bestellt:
5 Denn ach! ist der wohl mehr...

Der Gott der Jugend.

      Gehn dir im Dämmerlichte,
Wenn in der Sommernacht
Für selige Gesichte
Dein liebend Auge wacht,
5 Noch oft der Freunde Manen
Und, wie der Sterne Chor,
Die Geister der Titanen
Des Alterthums empor;

     ...