Gib mir deine Hand, die liebe Hand, und komm mit mir;
Denn wir wollen hinweggehen von den Menschen.
Sie sind klein und böse, und ihre kleine Bosheit haßt und peinigt uns.
Ihre hämischen Augen schleichen um unser Gesicht, und
ihr gieriges Ohr...

Wie hallet durch die Waldung
Der Schrei der schnellen Hirsche
Die Amor quält, zur Lust sich,
Die tief in kühlen Wassern
Nicht seine Flammen löschen!
Mich macht der Knabe seufzen:
Ach, wie im Dickicht find' ich...

O Wonnestunde, nur mit dir
Im kühlen Wald zu sein!
Mir ist zu Muth, als wären wir
Auf dieser Welt allein.

Die Mücke schwirrt, der Käfer summt
Im dunklen Moose nur,
Denn nirgend ganz und gar verstummt...

  Gib mir die Hand, wir gehen dem Walde zu
Auf einem Weg, den nur die Kinder kennen,
Die Beeren suchen in dem tiefsten Grund.

Du bückest dich nach manchem Blumenfund
Und...

Poet: Anton Renk

  Hand in Hand geht man im Walde,
Du mein blondes Sommerkind;
Danken wir dem blauen Tage,
Daß wir so voll Sehnsucht sind.

Sommerhochamt: Lichterfunkeln,
...

Poet: Anton Renk

Wenige Schritte weiter –
Teilt sich der Buchen stäte Nacht,
Blickst du auf Lande, die heiter
Und weit und schön sind, wie Gott sie erdacht.

Grüne schlummernde Wellen
Glitzern im Regenbogenstaub;
Und...

 
Mit ruhevollem Frieden
Umdämmert uns der grüne Wald -
Von allem abgeschieden,
Was laut die Welt durchschallt.

Es schweigt der Zweige Rauschen -
Kein Blatt sich...

Einst lag im Walde Frühlingsschein;
Voll seliger Vergessenheit
Durchstreiften wir allein, allein
Der grünen Dämmerung Einsamkeit.

Sie war so schön! In ihrem Blick
Lag ein Gedicht von Lieb und Lust -
Sie...