Poem Lake | Page 1097 | The Greatest Poems of All Time

Amor, ein fischer Die liebe, so allhier die flügel weggelegt, Stellt sich, als einen fischer ein: Die trübe bach beperlter zähren Soll mit gewalt ihm einen fang gewähren. Deßwegen muß ein haar, so... Poet: Gottlieb Stolle	Als er auf dem wege zu Flavien begriffen war 1. Die stunden werden tage, Weil ich, mein Licht! von dir entfernet bin: Flieht, stunden, flieht doch bald dahin! Daß ich nicht mehr auf das verhängniß klage. Denn... Poet: Gottlieb Stolle	Vertheidigung der biene, so Sylvien gestochen hatte Du hast die arme bien' ohn alles recht erdrückt, Ob gleich ihr zarter stich dein süßes fleisch verletzet. Denn als sie deinen mund, den schönen mund, erblickt, So hat sie freylich wol den... Poet: Gottlieb Stolle	Daß der satz: Die Liebe ist blind; nicht richtig sey Ich stieg auf einen fels, die Liebe stieg mir nach: Ich sprung in eine bach, so schwam sie mir entgegen. Ich lief und floh vor ihr aus äusersten vermögen, Sie aber folgte mir durch alles... Poet: Gottlieb Stolle
Er stellt der Amarillis ihre grausamkeit vor. 1. Wer kan der süßen macht der liebe widerstehn? Es muß der strenge Mars in ihren banden gehn. Was ist wol in der welt, das ihr nicht dienen müsse? Lufft, erd‘ und himmel liebt. So... Poet: Gottlieb Stolle	An Mathilde I Als ich um deine Liebe warb, kam schon der Herbst ins Land gezogen und eine Blume nach der andern starb und alle Lust und Freude war verflogen. Auf meinen stillen Wegen nur war Sonnenschein und du die Sonne, die ihn... Poet: Wilhelm Stolzenburg	Die Herrin Ich hielt sie so mit meinem Sinn umfangen, daß sie mir mehr wie Gott war und die Welt, und blieb mein Blick an ihrer Schönheit hangen, ich faßt' die Hand, die immer Blumen hält. Den Sommer klag ich an und Junirosen ... Poet: Wilhelm Stolzenburg	Im Volkston Daß mich mein Schatz verlassen hat, das bringt mir keine Schand - - (Aus "Des Knaben Wunderhorn") Daß mich mein Schatz verlassen hat,... Poet: Wilhelm Stolzenburg
Kinder Wir wußten nicht, was Liebe war, wir hielten uns umfangen: auf meinen Schultern lag ihr Haar, wir sahn uns an und sangen. Nun kam die wilde Sommerzeit der starken Jugendjahre - so schmerzhaft nahe... Poet: Wilhelm Stolzenburg	Sei still! Bringt Wein mir her, rotleuchtenden Wein, Stimmt an die weichste Musik! Mein träges Herze will trunken sein, Denn es denkt nicht gerne zurück, Nicht gerne zurück an den besseren Tag, An das frische Blut, an den volleren Schlag,... Poet: Moritz Graf von Strachwitz