• [388]

         Des Sängers Fluch.

    Es stand in alten Zeiten ein Schloß, so hoch und hehr,
    Weit glänzt’ es über die Lande bis an das blaue Meer,
    Und rings von duft’gen Gärten ein blüthenreicher Kranz,
    Drin...

  • [32]

     Fluch.

    Ein Liebesfluch hat Euer Band gewoben,
    Mit Reuethränen ist es heiß benetzt;
    Ob auch des Lebens...

  • [137] Fluch dem Zarismus!

    Der weiße Schrecken herrscht im Baltenland,
    Blutströme fließen und die Opfer fallen;
    Noch sind die ersten nicht verscharrt im Sand,
    Und neue Salven hört...

  • [113]

    Fluch jenem Tag, da ich zuerst ward inne
    Eurer verräterischen Augen Blitze!
    Fluch dem Moment, da Ihr des Herzens Zinne
    Erstiegt, - die Seele raubtet ihrem Sitze!

    5 Fluch auch der Feile, die in holder Minne
    Zart Worte glättet! Fluch dem Aberwitze,
    Durch den ich bunte Reime Euch ersinne,
    Der Mitwelt Ruhm Euch gebe zum Besitze!

    ...
  • Den Fluch und Segen, beides hält umschlossen
    Dein fliessendes und offenes Element.
    Ein heller Strom bin ich zu dir geflossen,
    Ich, der Verführte, der dich nicht verkennt.

    Du, manchem Hexe, wurdest mir zur Fee.
    Ich wende mich zu deinem Heiligtume,
    In Treu gelobend, dass, wo ich auch geh',
    Ich...

  • Weh meinen Versen, die segnen sollten
    Und fluchen müssen,
    Die von innigen Küssen,
    Von Liebe und Seligkeit klingen wollten,
    Die jubeln und jauchzen und preisen möchten
    Und Rosen um deine weiße Stirne flechten,
    Und die nun hassen und ächzen
    Und nach Rache lechzen,
    Und die doch wissen,...

  • Du sträubst und wehrst!
    Die Brände heulen
    Flammen
    Sengen!
    Nicht Ich
    Nicht Du
    Nicht Dich!
    Mich!
    Mich! (S. 30)
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