• #EANF#

  • [324] DER EINSAME

    Wer einsam ist, der hat es gut,
    Weil keiner da, der ihm was tut.

    Ihn stört in seinem Lustrevier
    Kein Tier, kein Mensch und kein Klavier,
    5 Und niemand gibt ihm weise Lehren,
    Die gut...

  •      [12] DER EINSAME

    Und bald erlischt der Kerze Flackerlicht.
    O meine Seele! Jetzt noch ein Gedicht!

    Die Welt ist grau und bleiern wog der Tag,
    Wie er oft kommt und wie ich ihn nicht mag.
    5 Das...

  • [112] DER EINSAME

    Nein: ein Turm soll sein aus meinem Herzen
    und ich selbst an seinen Rand gestellt:
    wo sonst nichts mehr ist, noch einmal Schmerzen
    und Unsäglichkeit, noch einmal Welt.

    5...

  • [42] Der Einsame

    Wie Einer der auf fremden Meeren fuhr,
    so bin ich bei den ewig Einheimischen;
    die vollen Tage stehn auf ihren Tischen,
    mir aber ist die Ferne voll Figur.

    5 In mein Gesicht reicht...

  • [142] Einsame Wanderungen.

    Es hat mich oft hinausgezogen,
    In Nächten sternenlos und rauh,
    In der Novembernebel Wogen
    Und in ihr dichtes, feuchtes Grau;
    5 Es kam zu mir wie fernes Klagen
    Der...

  •      Was will die einsame Thräne?
    Sie trübt mir ja den Blick.
    Sie blieb aus alten Zeiten
    In meinem Auge zurück.

    5      Sie hatte viel leuchtende Schwestern,
    Die alle zerflossen sind,
    Mit meinen Qualen und Freuden,
    Zerflossen in Nacht und Wind.

         Wie Nebel sind auch zerflossen
    10 Die blauen Sternelein,
    Die mir jene...

  • Das Röslein steht am Felsenrand
    Auf stillen Bergeshöh'n,
    Dort blüht es einsam, nicht gekannt,
    Und duftet doch so schön.

    Es blicket weit hin in das Land
    Wo seine Schwestern stehn,
    Und wird auf steiler Felsenwand
    Von unten kaum gesehn.

    Doch blüht es weiter, wär' es...

  • O diese leeren Nächte,
    Jenem weggenommen –
    – dir bereitet,
    Wo alles Sehnen machtlos
    Meinem Sein entgleitet –
    Und nach dir Fernen überströmt –!

    Die Augen funkeln glühend durch die späte Stunde,
    Der Brüste straffe Hügel schmerzen,
    Des Leibes weisse Blume bebt im Fieber....

  • Ich bin allein, und trüb und trüber
    Hüllt sich die Seele mir in Leid,
    Nur dunkle Wolken zieh'n vorüber
    An meiner bangen Einsamkeit.

    Ihr stummen Wand'rer in den Lüften,
    Mitleidvoll dunkel schaut ihr her,
    Nahmt Abschied ihr in Heimatklüften
    Von schwesterlichen Quellen schwer?
    ...