Beglückter Schmerz, der in den Hain mich führte!
Dort schläft im Klee
Die Ursach meiner Pein, die schöne Galathee.
O! wär ich doch der Klee,
Dass mich ihr Leib berührte!
Weh sanft, o Luft! dass sich die Blätter nicht bewegen. -
Doch sie erwachet schon, und fliehet. - Folg' ich ihr?
O nein! sie zürnet und...
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Ein kleines Kind mit Flügeln,
Das ich noch nie gesehen,
Kam jüngst mit leichten Schritten
In Doris Bluhmengarten.
Es irrt' in allen Hecken,
Und sah nach allen Beeten,
Und pflückte Rosenknospen,
Und haschte Schmetterlinge,
Die um die Rosen buhlten,
Und strich die goldnen Stäubchen... -
Komm, Zama, komm! lass deinen Unmuth fahren;
O du, der Preis
Der Schönen, komm! in den zerstörten Haaren
Hängt mir schon Eis.
Du zürnst umsonst, mir giebt die Liebe Flügel,
Nichts hält mich auf;
Kein tiefer Schnee, kein Sumpf, kein Thal, kein Hügel
Hemmt meinen Lauf.
... -
O Flasche, voll vom Saft der Rheinschen Traube,
Du Schmuck der Welt!
Beglückt ist der, der in der Rosenlaube
Im Arm dich hält!
Nun du mich liebst, ist gut und schlimm Geschicke
Mir gänzlich gleich;
Du bist mein Trost, mein Leben, Ruh und Glücke,
Und Himmelreich.
Wenn... -
Damöt und Lesbia
Damöt
Du liebtest mich: kein Glück war meinem gleich;
In dir hatt' ich ein irdisch Himmelreich!... -
Nach dem Italiänischen des Zappi
Ein Heer von Liebesgöttern
Schwärmt' um die schöne Chloris,
Und viele Götter flogen,
Nachdem sie gnug geschwärmet,
In Chloris braune Locken,
Und schwebten mit den... -
Idylle
An Herrn Lessing
Milon
Komm, Iris, komm mit mir ins Kühle, komm!
Die Geissblattlaube dort erwartet uns... -
Idylle
Sie fliehet fort! es ist um mich geschehen!
Ein weiter Raum trennt Lalagen von mir.
Dort floh sie hin! komm, Luft, mich anzuwehen,
Du kömmst vielleicht von ihr.
Sie fliehet fort!... -
MEin Hertz in die Höhe/ was suchst du hienieden/
Wo gar nichts zu finden was dich recht ergötzt/
Dort ist dir ein besseres Erbtheil beschieden/
Das Diebe nicht stehlen/ die Glut nicht verletzt.
Nicht sorglich ist/ daß es durch Fluth untergeh
Drum Hertz in die Höh'.
Mein Hertz in die Höhe/ hier pflegt... -
Ein Förster/ welcher hier der beste aller Schützen/
Sah nechst Cupiden gehn/ und ließ sich mit ihm ein/
Sprach: Kind wozu dient dir des göldnen Bogens Schein/
Du weist ja wohl noch nicht wie man muß Pfeile nützen.
Der Liebes-Gott lacht und sprach: was red'st du so...