•   Wenn deine Hände sich um meine legen,
    Nimmst du zu eigen mich in solche Haft,
    Daß meines ganzen Lebens Halt und Kraft
    Entschläft in diesem zärtlichen Umhegen.

    Von innen aber zückt ein neu Bewegen;
    Erglommen heiß in der Berührung Rausch,
    Fühl ich zu...

  • Überzittern deiner Hände
    machtlos vor dem Biß der Angst
    jähes Fallen deines Blutes
    von dem leidgesteinten Leib
    Säule
    ängstend in das Luftspiel
    windehergewehtwohin
    kauern deine Augen Frage
    Antwort
    windgeweht - wohin
    Qual
    Die Pulse schlagen Feuer
    ...

  • Du reichtest stumm mir beide Hände,
    Du sahst mich lieb und traurig an,
    Dann wich die Sonne vom Gelände,
    Du ließest mich und gingst hindan.

    Noch einmal sah am Waldessaume
    Dein braunes Haar im Wind ich wehn,
    Noch einmal klang, wie tief im Traume,
    Dein letztes Wort: Auf Wiedersehn....

  • Du reichtest stumm mir beide Hände
    Und sahst mich lieb und traurig an,
    Dann wandtest du dich ab am Ende
    Und ließest mich und gingst hindann.

    Noch einmal sah am Waldessaume
    Dein braunes Haar im Wind ich weh'n,
    Noch einmal hört' ich wie im Traume
    Dein letztes Wort: "Auf Wiedersehn."...

  • So falte deine Hände in meine Hände ein
    Und hauche deine Seele in meine Seele hinein;
    Ich will auf meinen Knien dir stille ruh'n zu Füßen,
    Will lauschen, wie die Herzen aus ihren Tiefen grüßen.

    Die Blumen sind nun schlafen, die Sternlein aufgewacht,
    Der Mond spricht seinen Segen zu uns'rer Liebesnacht.
    ...

  •  
    Wir wollen uns immer die Hände halten,
    Damit unsre Seelen nicht in den kalten,
    Notvollen Nächten einsam erfrieren.

    Wir wollen uns immer tiefer finden,
    Damit wir uns nicht wie die armen Blinden
    Im schwarzen Walde traurig verirren....