Francisca Stoecklin

  • Müd und wirr lieg ich im Fieber.
    Welt und Leben dämmert fern.
    Immer träum ich dich, du Lieber.
    Durch mein Fenster scheint ein Stern.

    Meine weißen Hände liegen,
    Tote Tauben, auf der Decke.
    Und ich sehe Banges...

  • Meere sind zwischen uns und Länder und Tage.
    Aber ich weiß,
    Du wartest auf mich
    Jetzt und immer.
    Wissend und gut.
    Meere sind zwischen uns und Länder und Tage.

    Ich sehne mich nach dir,
    Nach deinen...

  • Laß dich wieder, und immer wieder
    mit meinen Worten umarmen.
    Laß sie um dich legen,
    wie du um mich hüllst
    den Mantel,
    wenn wir an kühlen Herbstabenden
    über die Felder gehn,
    wo sich die Nebel
    ...

  • Ich liege ausgehöhlt und leer,
    Man hat mich weggeworfen,
    Die Erde ist so hart und schwer,
    Ich habe keine Tränen mehr.
    Doch einstmals liebte ich dich sehr,
    Da konnte ich noch weinen,
    Da glich ich nicht den Steinen....

  • Ich denk an dich. Ich denke an die Liebesstunden
    Die wir im Waldesinnern süß erlebten.
    Auf feuchtem Laub, vorbei an ernsten Tannen,
    Buchen, braunen Pilzen. Auf kaum begangenem
    Wege kamen wir zu einer Lichtung.
    Der Himmel weitete...

  • Einmal schon liebte ich dich
    Und das Meer, das Meer.
    Doch lichter waren damals
    Die Seelen, ungetrübt
    Von dunklen Taten.
    Es sangen unsere Liebe
    Strahlend die Sterne,
    Und das Meer, das Meer.
    ...

  • Du bist sehr fern,
    der Raum, der unsere Blicke trennt
    ist nicht in einem Tag
    zu überbrücken.
    Nur meine Sehnsucht ist so stark,
    daß sie mich kühn
    in deine Nähe trägt.
    Ich sehe dich
    in deines...

  •  
    Bist du Leda,
    und wartest noch immer
    auf die Rückkehr
    des schimmernden Schwanes,
    der allein dem Schmiegen
    deiner fließenden Glieder genügt?
    O, wie...

  •  
    Alle suchen sie dich
    und überall lockst du.
    Aus tausend Verhüllungen schimmert
    dein unenträtselt Gesicht.
    Aber wenigen nur
    gewährst du Erfüllung,
    ...

  •  
    Wir wollen uns immer die Hände halten,
    Damit unsre Seelen nicht in den kalten,
    Notvollen Nächten einsam erfrieren.

    Wir wollen uns immer tiefer finden,
    Damit wir...