Ach, wie ist es schön zu gehen
Unter viel Kastanienbäumen,
Die die Wunderkronen blähen,
Wonne duften, Süße träumen.
Ferne fließt der Freundin Grete
Seele, die ich tief erflehte,
Sanft erlöst zu guten Kitschern ..
Vögel zwitschern. Vögel zwitschern....
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Der Tag ist draußen weiß. Ich hör ihn rauschen.
Ich bin im Zimmer wieder ganz allein.
Die Augen zu. Nur meine Ohren lauschen.
Vorhin schlief ich sogar ein wenig ein ...
Der Tag singt weiter. Worte! weiße! neue!
Tonfälle, Lachen! ... und Bewegungen ...
Erglänzen irgendwo fern .. (Mich zu verlassen!... -
Könnte ich soweit genesen,
Daß wir nie uns wieder kränken!
Könnt ich nur an die Zeit denken,
Wo du gut zu mir gewesen!
Wo ich dich begleitet habe ..
Einst .. Die Nacht war schon "türkisen" ..
Spät durch Straßen wie durch Wiesen
Streifte, ein verliebter Knabe ..
Könnt... -
Ich will in mein Zimmer gehn und mich
darauf besinnen,
Wie ich vor ein paar Monaten zu dir stand -:
Wir kamen immer freundlich zusammen,
Mein Herz starrte dich an, unverwandt.
Ich liebte dich ganz besinnungslos,
Dumpfwütend, ohne Hoffnung
(und so voll stummen Geflehs).
... -
Er sieht befremdet in die Angesichter,
Die gleichmutvoll tötliche Worte tropfen.
Sein Auge sucht im gasigen Schlaf der Lichter,
"Warum paßt alles dies nicht zu dem Klopfen
Von meinem Herzen? Bin ich irr und wild?
Vielleicht ein Kind, verliebt, mit Recht verlacht ..."
Und sein Gehirn, durch das die... -
Was waren deine Wangen? Kleine Zinnen,
Wo Erdbeer ruht, und sich ein Schwan bewegt,
Und wo ein Mohr aus scheinenden Gewinnen
Die Fülle ungemünzten Goldes trägt.
Was waren deine Lippen? Große Züge
Von Straßen weit von Feld zu Abendrot,
Der Küsse paradiesische Genüge,
Das weiße Krankenlager... -
Wenn Tags auch über uns die Jahre brennen,
Ein Abend kommt, uns beiden zu verzeihn ..
Da wir erfahren, daß sich niemals trennen,
Die sich vermählten, ehe sie allein ..
Und da wir fast die alten Namen nennen ..
Warum bist du nicht mein, ich nicht mehr dein?
Wenn Tags auch über uns die Jahre brennen,... -
Seit ich zuviel an dich denke,
Bin ich nicht mehr frei und munter.
Such ich, wie ich es versenke,
Geht es doch mir nicht mehr unter.
Lockig Haare, klar die Wangen
Und der Augen Schelmerein,
Sie sind ferne, doch sie fangen
Mich mit bangen Schlingen ein.
Weiß nicht,... -
Der wilde Honig deiner beiden Lippen
Scheint deutlich mir in meine ferne Fahrt.
Mir ward von je durch erst verborgne Klippen
Gefahr und tiefer Schicksal aufbewahrt.
Ich spüre immer deine große Nähe,
Ob ich dir nahe oder dich nicht sehe.
Wesen mir noch umschleierter Regionen,
Wo ich durch... -
Es sind in mir noch die blauen Augen
Und lassen mich nicht ruhn, was ich auch treibe.
Sie scheinen mir mein Leben aufzusaugen,
Dass nicht ein Schritt, kein Atemzug mehr bleibe,
Ganz wie der Tod, heimlich und unbeirrt,
Und wenn sich meine Widerstände mindern,
Dann werden sich wohl auch die Schmerzen...