• Sterben ist nichts, ein Vergessen, ein Hauch,
    Flamme verlöschend in Todeskühle,
    Aber solang' ich die Flamme noch fühle,
    Soll sie brennend leuchten und glühn,
    Die in verborgenen Winkel sich stehlen,
    Unbewußt auch noch Funken sprühn,
    Gluten entfachen in anderen Seelen
    Steigend hinauf in die Nacht der...

  • Du schlank und rein wie eine flamme
    Du wie der morgen zart und licht
    Du blühend reis vom edlen stamme
    Du wie ein quell geheim und schlicht

    Begleitest mich auf sonnigen matten
    Umschauerst mich im abendrauch
    Erleuchtest meinen weg im schatten
    Du kühler wind du heisser hauch
    ...

  • Brennt eine Flamme wohl in dem Gefäße,
    Daraus die Luft man zog, und mögen Früchte reifen,
    Wo Winters Stürme Nacht und Tage streifen?
    Wer ist, der dies zu glauben sich vermäße?

    Doch Liebe soll in Einsamkeiten blühen?
    Und sich an Totenhäuser trauernd lehnen?
    Die leben muß, sie kann sich Tod nicht sehnen....

  •   Willst du erlöschen, Flamme, die du Beiden
    Ein Reich der Träume vorgezaubert hast?
    Die Träume schwinden hin, das Bild verblaßt,
    Das sie in königlichen Purpur kleiden.

    Das Bild und ihn – nun lern ich unterscheiden!
    Der Purpurmantel fällt, ein fremder Mann...

  • C’était au temps abstrait de Seul : futur, l’objet
    S’essayait vers la ligne où le vœu sera chose ;
    L’âme, aux ailes de plan ouvertes pour le jet,
    Aspirait à l’argile en le gré de la Cause.

    Or Seul, hanté par l’odorance du Jardin
    Prêt à jaillir des hauts sillons de sa pensée,
    Vit se cabrer devant son mystère, soudain,
    Le saisissable éclat d’une Flamme...