Wo die Maschine mit dem Menschen rauft,
wo Blutverlust bedeutet Geld-Erraffen,
wo Hunger herrscht und Reichtum Nahrung kauft —
mit solcher Menschheit hab’ ich nichts zu schaffen!

5 Wo Männer ächten, was sie selbst begehrt,
und wo die Sinne zu der Sünde finden...

Poet: Karl Kraus

[18] ABSALOMS ABFALL

Sie hoben sie mit Geblitz:
der Sturm aus den Hörnern schwellte
seidene, breitgewellte
Fahnen...

[87]
 Abschied.

Vollmondnacht! Von allen Hügeln
Nieselt’s silberblau in’s Meer,
Auf des...

[383]       Abschied.
Im Walde bei Lubowitz.

     O Thäler weit, o Höhen,
O schöner, grüner Wald,
Du meiner...

[43] Abschied

Glück und Segen und alles Gute
Gieß’ dir hernieder ein schützender Stern;
Könnt’ ich’s erkaufen...

[43]
               Abschied.

Wie wird mir denn so weh und bang,
Jetzt, da du scheiden mußt?
Hab’ dich...

     [26] ABSCHIED

Es ertrinken die Sterne
In tiefem Blau.
Des Morgens Kahn ziehn ferne
Schimmernde Segel,...

[119]
 Abschied.
 1853.

Kein Wort, auch nicht das kleinste, kann ich sagen,
Wozu das Herz den vollen Schlag...

[162] Abschied

Die Sinnlichkeit gibt mir Abschiedsfest;
Das sind kuriose Gestalten,
In Binden gewickelt, in Schienen...

Abschied an Selmar.

So nimm es hin, das Opfer meiner Thränen,
Das dir der bittre Schmerz betrog’ner Liebe bringt.
Sey glücklich! fühle nicht dies martervolle Sehnen
Des Herzens, das so qualvoll ringt.

5 Nie werd’ ich dich und meiner Liebe fluchen,
...