[43]
               Abschied.

Wie wird mir denn so weh und bang,
Jetzt, da du scheiden mußt?
Hab’ dich...

[3]            Abschied von Gastein.

Die Trennungsstunde schlägt, und ich muß scheiden,
So leb’ denn wohl, mein freundliches...

[24]                Am Hügel.

O Hügel! sanft von Steinen aufgeschichtet,
Die saftig Gras und Alpenmoos umzieht,
Von deinem Haupt...

[37] Am Morgen nach einem Sturm.
Im Molo di Gaeta.
[27. April 1819]

Hast einmal wieder gestürmt?
Wildes, tobendes Element,
Wider Erd’ und Himmel
Feindlich kämpfend angerennt?
5 Töricht! Fruchtlos!
Sieh! Die Erde steht unbewegt
Und...

Ein Schiffer irrt, durch Sturmesnacht getrieben,
Der Wogen und der Winde, leichtes Spiel,
Wohl sind ihm Mast und Ruder noch geblieben,
Doch fehlt der Reise Wichtigstes: ein Ziel!

5 Da sieht er einen Stern durchs Dunkel blinken,
Froh ordnet er darnach den irren...

[86]      Beethoven.
[Gestorben am 26. März 1827...

[47] Der Wunderbrunnen.

Seit ich von dir gekostet,
Du labend heller Born,
Dünkt jedes Naß mir trübe,
Und jede Rose...

[67]                Entsagung.

Eins ist, was altergraue Zeiten lehren,
Und lehrt die Sonne, die erst heut getagt:
Des Menschen ew’ges...

[6]           Vorzeichen.

Augen, meiner Hoffnung Sterne,
Dioscuren meiner Fahrt,
Schimmert nicht so hell und feurig!
Denn das...

[7]           Werbung.

Mädchen, willst du mir gehören,
So sprich ja, und schlag’ nur ein!
Kann nicht seufzen, kann nicht...