Wie feuerflüssig Sonnenlicht

Wie feuerflüssig Sonnenlicht
Fühl ich’s durch’s Herz mir rinnen –
Ich forsche nicht, ich klage nicht,
Will träumen nur und sinnen!

Wie diese Zauberfäden mir
Des Willens Kraft umspinnen,
So eng, so kosig und so wirr –
Da giebt es kein Entrinen!

Collection: 
1892

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    Und oft steh'n Beide jäh mir vor dem Sinn:
    Tasso, der Dichterfürst von Gottes Gnade,
    Und Friedrich  Nietzsche .......

  • Leicht neigst du das Haupt und auf ernster Stirne
    Thront gebietend dir der Vollendung Höchstes:
    Edle Menschenanmuth mit Götterwürde
    Machtvoll sich einend!

    Seiendes verschmilzt so in deinem Wesen
    Mit dem Götterdrang, der von Ewigkeit her
    Mystisch sich...

  • Wie feuerflüssig Sonnenlicht
    Fühl ich’s durch’s Herz mir rinnen –
    Ich forsche nicht, ich klage nicht,
    Will träumen nur und sinnen!

    Wie diese Zauberfäden mir
    Des Willens Kraft umspinnen,
    So eng, so kosig und so wirr –
    Da giebt es kein Entrinen...

  • Wack’rer Mann! Schon früh am Morgen
    Öffnet er die Ladenthür,
    Räumt, als trüg’ er schwere Sorgen,
    Keuchend sein Geräth herfür:
    Erst den Dreifuß, dann die Zange,
    Ahle, Schusterkneip und Zirn,
    Oft auch steht und sinnt er lange,
    Oder reibt sich...

  • Vor uns her
    Trottet der Führer: schwatzend
    Und wiederkauend, ein kläglich-drolliger Staarmatz,
    Den Noth und Hunger Weisheit gelehrt!
    Ich aber –
    Ich lausch’ ihm nicht: was sollen mir Namen, wo
    Das Schicksal riesengroß sich eingezeichnet,
    Und...