Manchmal aus aller Wirrnis und Plage
Hebst du den Blick,
Schweigend zu forschen, wie ich sie trage:
Sorgen und Mühen – unser Geschick.
Manchmal am dunklen, schleichenden Tage
Sucht dich mein Blick,
Sucht dich mit stummer, mit bebender Frage:
Wie noch erträgt sie’s, unser Geschick?
Dann an milderen, lichteren Tagen
Mag es geschehn,
Daß unsre Augen sich finden im Fragen
Und ihr zitterndes Leuchten verstehn,
Daß sie sich bannen – und stiller dann leuchten,
Stille. – Und fern,
Fern aus den Nächten, die ewig uns däuchten,
Wächst ein milder, ein ewiger Stern!