Horch! Geschrei und wüstes Toben –
Weitauf fliegt die Schenkenthür,
Faust und Knüttel hoch erhoben
Wirbelt’s zornentbrannt herfür:
Eseltreiber, Straßenfeger
Und zum Schluß der schmutz’ge Wirth,
Während sich ein Zeitungsträger
Noch bei Zeiten klug salvirt.
Wuthgeheul und Flüche schallen,
Flammen sprüh’n aus jedem Blick,
Hageldicht die Püffe fallen –
Ach, die leid’ge Politik!
Da – ein hell’ Gekreisch – die Weiber!
Rasend fliegen sie heran:
Straßenfeger, Eseltreiber,
Jeder ach, ist – Ehemann!
An der Tapfern Schöße klammern
Die Verzweifelten sich fest,
Und sie keifen, und sie jammern,
Und ihr Weinen thut den Rest!
Würdevoll ans hag’rer Mähre
Sprengt nun auch vom Corso her
Keuchend der Carabiniere –
Aber sieh, der Platz ist leer!
Nur zertret’ne Calabreser
Trauern stumm auf weiter Flur,
Prügel und zerschlag’ne Gläser
Künden ihm des Schlachtfeld’s Spur;
Weh’nde Schürzen, bunte Tücher
Weisen ihm der Sieger Bahn,
Und er ist des Friedens sicher,
Denn auch er war – Ehemann!