UND meine Seele ist dir ganz vermählt.
Mit all den heißen Kräften meines Lebens,
den innersten, halt ich dich so umfangen,
daß nichts uns trennen kann. Und all des Gebens
wird nie ein Ende sein. Denn ungezählt
sind meine Schätze, die ich vor dir breite
in meinem unerschöpflichen Verlangen,
dich frei und groß zu sehen. Sieh, so spreite
ich selbst den Teppich meines Leids vor dir,
in meines Schmerzes unersättlicher Begier,
damit dein weicher Fuß noch weicher schreite.
Und meine Seele ist dir ganz vermählt.
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