DEN Kräften, die sich in mir lösen wollen,
kann niemand als nur du Befreiung schenken.
Drum möchte ich mich ganz in dich versenken:
Du bist mein Können, Müssen und mein Sollen.
Wie Wolken, die am Abendhimmel träumen,
nach Westen wandern, gleichsam hingezogen
zur Glut der Sonne, und in schönem Bogen
das scheidende Gestirn leuchtend umsäumen,
so kreist um deine Schönheit meines Denkens
purpurner Strom, köstliche Worte rauschen.
Du neigst dein süßes Haupt, wie um zu lauschen
Was du empfängst, sind Gaben deines Schenkens.