VIEL Leute gehen morgens in die Stadt.
So grambeladen sind die, daß sie nicht
den Perlenglanz des Staubs am Wege sehen.
Sie haben keine Zeit, stille zu stehen;
sie sehen nicht die Blumen und das Blatt,
das taubesprüht das Licht der Sonne bricht.
So bin auch ich ein Sklave, und mein Gram
liegt schwer auf mir, wie eine schwere Scham.
Denn alle Schmerzen sind uns nur verhaßt,
weil wir uns schämen, mit der Sklavenlast
im Freien unter Frohen herzuschreiten;
weil wir wie Bettler gehen, welche blind,
weil wir nicht Herren unsres Schicksals sind,
und weil wir wehrlos leiden.
Viel Leute gehen morgens in die Stadt.
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DOCH dies ist wahr: Mensch ward ich erst durch dich.
Was in mir schlummerte, ist erst erwacht,
als ich dich sah. Als in die tiefste Nacht
der Leiden du mich stürztest, da begab es sich,
daß Unerhörtes in mir auferstand.
Mensch... -
UND sei geduldig! Nur noch kurze Zeit,
dann werd ich nichts als ein Erinnern sein,
das wie im Traume deine Stirn umweht,
nur eine Stimme, die von ferne fleht,
nur eine Stimme aus der Dunkelheit. —
Ich werde nichts als ein... -
UND meine Seele ist dir ganz vermählt.
Mit all den heißen Kräften meines Lebens,
den innersten, halt ich dich so umfangen,
daß nichts uns trennen kann. Und all des Gebens
wird nie ein Ende sein. Denn ungezählt
sind meine Schätze... -
DEN Kräften, die sich in mir lösen wollen,
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Drum möchte ich mich ganz in dich versenken:
Du bist mein Können, Müssen und mein Sollen.Wie Wolken, die am Abendhimmel träumen,
nach... -
DURCH die Zweige weint der Wind.
Ich halte deine Hände,
die kühl wie Marmor sind,
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Und meine Liebe, meine Liebe deckt dich zu. —
Der Mond...