Blumen gibt es mannigfalt,
Deren Hauch uns rühret -
Manche liebliche Gestalt
Ward mir schon entführet.
Hatte sie oft nur im Traum
Liebend nah' gefunden,
Da, und eh' ich's ahnte kaum,
War sie mir entschwunden.
Wohl, noch suchte sie der Blick
Sehnlich eine Weile,
Doch es wollte mein Geschick,
Daß ich weiter eile.
Einen Seufzer schickt' ich ihr
Nach und schied entschlossen,
Und ihr Bild erlosch in mir,
Wie von selbst zerflossen.
Aber schwand auch ihre Spur,
Blieb mir doch ein Ahnen,
Und ein Blümlein auf der Flur
Kann an sie mich mahnen.