IV.
. . . . War dies das Paradies?
Dass ewig ein Erwachen folgen muss!
Tod-Asche blieb von deinem Feuerkuss.
Fremd schaut dein Blick, der Sonne mir verhiess.
Sieh nicht nach mir, den eben Gott verstiess.
Aus diesem Feuerwein Gott selber schreit.
Ich bin ein Trunkner ohne Trunkenheit,
ich bin der Becher, den der Wein verliess.
Du aber wühlst dich los aus deinen Linnen,
umfängst mich heisser, küssest wie von Sinnen
und fühlst mich, enggeklammert, dir entrinnen.
Wir schliessen fester unsre kalten Hände.
Doch wie wir harren stumm auf Weg und Wende:
das Paradies verdämmert zur Legende. (S. 151)