Der 1887ger Moi

Ai gauh’ mer doch mit ujam Gschroi
Vom wunderschöana Maunat Moi!
Ällz, was ma’ von em sait und singt,
Ischt hintram Ofa nu’ verdenkt.

Isch s Brüehtshous und der Heustock leer,
Sait ällz: „wenn s nu’ schau’ Môja wär,
Nôch hätt ma’ Gras, nôch hätt ma’ Klai!“ –
Dô lôht der Moi sein Schroi, au waih,

Und was ma’ gmoint hôt, ischt it wôhr,
Und d Roß und d Hab, dia stellet d Hôr,
Und statt daß d Mucka geiga thant,
Hôts Reifa ouf und a im Land.

Will seall noh s Hairle mit em Kreuz,
Nôch kutzaboinlats odar schneits,
Und wenns it gfruit, nôch rangets doch,
Aß häb der Himmelssai a Loch.

Dô haunt er uje schöane Tröm,
As Bluascht verstickt oim uff de Böm,
Koi’ Obs, koi’ Frucht, koi’ Gras, koi’ Klai –
As geit koin reachta Früahling maih.

Collection: 
1892

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