Hörst du den feyerlichen Klang?
Empfindung füllt mein Herz,
Die es noch nie zuvor durchdrang,
Entzücken, Andacht, Schmerz!
O Daphne, dieser Augenblick
Bekrönt ein liebend Paar,
Es schwört sich seines Lebens Glück
Am heil'gen Traualtar.
Belohnt ist nun der Tage Reih,
In Seufzern hingebracht,
Und jede, der Melancholey
Geweihte, lange Nacht.
Sieh diese Thräne, welche mir
Durchs Auge zitternd bricht!
Dein Herz, o Daphne, sag' es dir,
Was diese Thräne spricht!