Du gehst - und ach! der Lenz, der nun begonnen,
Dein schönes Ebenbild, wird mit Dir scheiden! -
Mit eins ist Lust und Leben mir zerronnen:
Denn mit Dir ziehen alle meine Freuden!
Zur fernen Flur, die ewig drum zu neiden,
Bringst Du des Himmels allerreinste Wonnen;
Sie wird dein Blick in frische Blumen kleiden,
Die freudig sich an seinem Lichte sonnen.
Und ach! die ich gehofft für Dich zu pflücken,
Sie müssen fern von Deinem Aug' erblassen
Und sterben, eh' zum holden Licht sie kamen.
Umsonst strebt' ich im Bilde Dich zu fassen:
Wie Echo schwindest Du vor meinen Blicken,
Und bleibst mir nur zurück im süßen Namen.